Bundesheer: „Kaum Einsparungspotenzial“

Ein Jahr nach der Wehrpflicht-Volksbefragung heißt es für das Bundesheer weiter den Gürtel enger schnallen. Allein heuer müssen österreichweit 63 Millionen Euro eingespart werden. Der Vorarlberger Militärkommandant Ernst Konzett sieht aber kaum noch Einsparungspotenzial.

Genau vor einem Jahr hat sich die Bevölkerung klar für die Beibehaltung der Allgemeinen Wehrpflicht ausgesprochen - mehr dazu in Vorarlberg: Zwei Drittel für Wehrpflicht (vorarlberg.ORF.at; 20.1.2013). Trotzdem dürften den Heeres-Verantwortlichen aber die Sparvorgaben aufs Gemüt drücken. Allein heuer müssen in Österreich 63 Millionen Euro eingespart werden.

Bessere Ausgangslage in Vorarlberg

Vorarlberg habe aber eine bessere Ausgangslage als andere Bundesländer, sagt Konzett. Das Hochgebirgsjägerbataillon 23 in Bludesch gehöre zu jenen Verbänden, in die auch in Zukunft investiert werde. Anders sehe es zum Beispiel bei den Panzerverbänden oder der Fliegerabwehr aus, da seien größere Einschnitte geplant.

Sparen müsse man natürliche auch in Vorarlberg, so Konzett. Die Latte liege aber sehr tief. Man habe bereits in den letzten Jahren zum Beispiel bei den Systemerhaltern eingespart. Konzett sieht deshalb kaum Einsparungspotenzial in Vorarlberg.

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Audio: Millitärkommandant Ernst Konzett im ORF-Interview mit David Breznik.

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