Markus Wallner und Johannes Rauch
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Liveticker

ÖVP gewinnt klar, Grüne überholen FPÖ

Die erste Landtagswahl nach der Nationalratswahl ist geschlagen. Laut vorläufigem Endergebnis inklusive Briefwahlprognose gewinnen bis auf die FPÖ alle im Landtag vertretenen Parteien dazu. Die Zugewinne der ÖVP reichen aber nicht, um die Absolute zu knacken. Die Grünen nehmen der FPÖ, für die es ein Debakel setzt, Platz zwei ab. Die SPÖ bleibt einstellig, verteidigt gegen NEOS aber den vierten Platz.

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Wählerinnen in der Mehrheit

Wahlberechtigt sind 270.536 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Mit einem Wähleranteil von 51,14 Prozent sind die Frauen in der Mehrheit.

Rauch wählte als erster Spitzenkandidat

Grünen-Spitzenkandidat Johannes Rauch hat in Rankweil seine Stimme abgegeben – als erster der Spitzenkandidaten gegen 8.00 Uhr. Anschließend wollte er eine ausgiebige Runde mit dem Rennrad drehen. Die Grünen sind seit der Landtagswahl 2014 Regierungspartner der ÖVP.

Grünen-Chef Johannes Rauch vor dem Wahllokal
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Sonniger und warmer Herbsttag

Gewählt wird an einem vorwiegend sonnigen und für den Oktober überdurchschnittlich warmen Tag.

Großes Volksfest am Wahltag in Lustenau – die Kilbi. Viele Leute auf einem Platz
ORF/Martina Köberle
In Lustenau ist am Wahltag Vorarlbergs größtes Volksfest Kilbi im Gange

Landeshauptmann Wallner bei der Stimmabgabe

„Guter Dinge“, das ÖVP-Ergebnis von 2014 zu verbessern, hat sich Landeshauptmann und ÖVP-Spitzenkandidat Markus Wallner gezeigt, der mit seiner Frau Sonja in Frastanz gewählt hat – und anschließend das schöne Wetter für einen Herbstspaziergang genutzt hat. Wallner hat als Wahlziel für seine Partei „40 plus“ ausgegeben, nachdem die ÖVP 2014 mit 41,79 Prozent auf einen für Vorarlberg historischen Tiefstand gekommen ist.

ÖVP-Spitzenkandidat Landeshauptmann Markus Wallner und seine Frau Sonja bei der Stimmgabe in Frastanz.
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Im Landtagswahlkampf waren die Plakate der Volkspartei übrigens in schwarzer und nicht wie bei der Nationalratswahl in türkiser Farbe gehalten, geworben wurde in Vorarlberg zudem mit dem Kürzel VP (Volkspartei) statt ÖVP (Österreichische Volkspartei).

Etliche Wahllokale bereits geschlossen

In etlichen kleinen Ortschaften ist die Wahl bereits wieder zu Ende. Die dortigen Wahllokale haben schon vor Mittag geschlossen. In 19 der 96 Gemeinden, darunter vier Städte und drei Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern, kann bis 13.00 Uhr gewählt werden.

Bitschi hat mit Freundin in Brand gewählt

FPÖ-Spitzenkandidat Christof Bitschi hat mit seiner Freundin Julia Batlogg in Brand seine Stimme abgegeben. Die FPÖ hat zum Abschluss des Wahlkampfs ein neues Wahlziel ausgegeben: eine absolute Mehrheit der ÖVP zu verhindern. Vor der Nationalratswahl haben die Freiheitlichen als Wahlziel angegeben, den Abstand zu den Grünen vergrößern und mehr als 20 Prozent der Stimmen erreichen zu wollen.

FPÖ-Obmann Christof Bitschi mit seiner Lebensgefährtin Julia Batlogg bei der Stimmabgabe
Bernd Hofmeister

Staudinger hat Stimme per Briefwahl abgegeben

SPÖ-Spitzenkandidat Martin Staudinger hat seine Stimme bereits am Montag per Briefwahl abgegeben. Die SPÖ strebt wieder ein zweistelliges Ergebnis an – nachdem sie 2014 auf 8,77 Prozent gefallen ist. Zuletzt ist die SPÖ 1974 in der Landesregierung vertreten gewesen.

SPÖ-Chef Martin Staudinger wirft Kuvert in den Postkasten
Mathis Fotografie

Die Ausgangslage

Grafik zeigt die Ergebnisse der Landtagswahl 2014 in Vorarlberg
Grafik: ORF.at; Quelle: Land Vorarlberg

Der Politologe Peter Filzmaier sieht heute gute Chancen für die ÖVP, die Absolute in Mandaten zu holen. Seit 1945 hat die Volkspartei in 15 Landtagswahlen 13-mal die absolute Mehrheit geholt.

Sabine Scheffknecht nach Wahl auf der Kilbi

NEOS-Spitzenkandidatin Sabine Scheffknecht hat ihre Stimme in ihrer Heimatgemeinde Lustenau abgegeben, wo heute die Kilbi stattfindet. Scheffknecht hat nach ihrer Stimmabgabe das größte Volksfest Vorarlbergs besucht. NEOS strebt in Vorarlberg eine Regierungsbeteiligung an.

Sabine Scheffknecht lachend auf dem Karusell auf der Lustenauer Kilbi
APA/ANGELIKA GRABHER-HOLLENSTEIN

ORF-Sondersendungen in Radio und Fernsehen

Der ORF Vorarlberg begleitet die Landtagswahl auch im Radio und im Fernsehen intensiv. ORF Radio Vorarlberg sendet bis 19.00 Uhr live aus dem Landhaus in Bregenz. In ORF2 beginnt die erste Sendung zur Wahl um ca. 13.05 Uhr – mehr zum ORF-Programm in: Die Landtagswahl im ORF Vorarlberg.

36 Sitze zu vergeben

Vergeben werden 36 Sitze im Landtag. 2014 ist die ÖVP auf 16, die FPÖ auf neun, die Grünen auf sechs und die SPÖ auf drei Mandate gekommen. NEOS hat beim ersten Antreten den Einzug geschafft und zwei Mandate erhalten.

Grafik zeigt die Aufteilung der Sitze nach der Landtagswahl 2014 in Vorarlberg
Grafik: ORF.at; Quelle: APA

Wahlschluss!

Die letzten Wahllokale des Landes haben geschlossen. Jetzt heißt es warten auf die erste Hochrechnung.

Link zu Hochrechnungen und Gemeindeergebnissen

Die ORF-Hochrechnungen und Ergebnisse der Landtagswahl sind unter ORF.at/Wahl2019 abrufbar. Die Ergebnisse aus den Gemeinden werden unter „Ergebnisse im Detail“ gezeigt, sobald eine Gemeinde ausgezählt hat. Auch regionale Verteilungen und Wählerstromanalysen sind hier abrufbar.

Zehn Gemeinden bereits ausgezählt

Die ersten zehn von 96 Gemeinden sind bereits ausgezählt. Es sind Dünserberg, Laterns, Lorüns, Röns, Schnifis, Schoppernau, Schröcken, Stallehr, Viktorsberg und Warth.

Über 86 Prozent für ÖVP in Warth

In der Kleingemeinde Warth im Bezirk Bregenz sind 137 Bürger wahlberechtigt gewesen. 86,2 Prozent haben die ÖVP gewählt. Nur ein Wahlberechtigter hat für die SPÖ gestimmt und je zwei für die Grünen und für die CPÖ. Drei Stimmen gibt es für NEOS und fünf für die FPÖ.

Erste Einschätzung

Chefredakteur Gerd Endrich gibt eine erste Einschätzung der Wahl ab.

Erste Gemeinden: Gewinne für ÖVP, Grüne und NEOS

Die Tendenz der ersten Gemeinden insgesamt: Zugewinne für die ÖVP, auch die Grünen und NEOS legen zu, die SPÖ verbucht ganz leichte Zugewinne. Starke Verluste muss die FPÖ hinnehmen. Dabei handelt es sich nur um die ausgezählten Gemeinden, nicht um eine landesweite Hochrechnung.

Mit Blons, Schnepfau und Sonntag sind drei weitere Gemeinden ausgezählt.

Im Landhaus bereitet sich alles auf die erste Hochrechnung vor, die gegen 14.00 Uhr veröffentlicht wird. Der ORF Vorarlberg ist mit einem großen Team dort.

Der ORF am Wahltag im Landhaus
ORF/ Ines Hergovits-Gasser

Plus für FPÖ in Bitschis Heimatgemeinde

Der Wahltag dürfte für die Freiheitlichen kein Tag der Freude werden. In Brand hingegen – der Heimatgemeinde von Spitzenkandidat Christof Bitschi – legt die FPÖ um 1,66 Prozent auf 25,15 Prozent zu. Die ÖVP hingegen verliert 6,94 Prozent und liegt bei 52,10 Prozent.

Die erste Hochrechnung ist da!

1. Hochrehnung
ORF

ÖVP, Grüne und NEOS gewinnen Sitz dazu

Im Landtag kommt die ÖVP nach derzeitigem Stand der Hochrechnungen inklusive Wahlkartenprognose auf 17 Sitze im Landtag (+1), die Grünen auf sieben Sitze (+1), die FPÖ verliert drei Sitze und kommt auf sechs Sitze. SPÖ (+/-0) und NEOS (+1) kommen jeweils auf drei Sitze.

Damit verpasst die ÖVP die absolute Mehrheit und muss sich wieder einen Koalitionspartner für die Regierung suchen. Von den Kleinparteien schafft keine den Sprung in den Landtag.

Landtagsparteien: Nur FPÖ mit Verlusten

Die FPÖ ist der große Verlierer der Wahl – und nach dem derzeitigen Stand der Hochrechnungen inklusive Wahlkartenprognose ist die FPÖ von den im Landtag vertretenen Parteien die einzige, die überhaupt Stimmen verliert. Sie verbucht ein Minus von 7,4 Prozentpunkten. Gewinner ist die ÖVP – mit einem Plus von 2,0 Prozentpunkten, gefolgt von den Grünen und NEOS mit je plus 1,7 Prozentpunkten.

Grüne erstmals auf Platz zwei

Die Grünen landen laut aktueller Hochrechnung inklusive Wahlkartenprognose mit 18,9 Prozent erstmals in der Geschichte auf Platz zwei in Vorarlberg.

Erster Spitzenkandidat reagiert

Das Wahlziel – nicht zu verlieren – sei erreicht worden, sagt SPÖ-Spitzenkandidat Martin Staudinger in einer ersten Reaktion. Nach 15 Jahren, in denen es bergab mit der SPÖ ging, sei das nun eine „historische Trendwende“.

SPÖ-Spitzenkandidat Martin Staudinger während  der Präsentation der ersten Hochrechnungen in der Wahlzentrale im Bregenzer Landhaus.
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Die zweite Hochrechnung ist da!

2. Hochrechnung
ORF

Politologe Filzmaier mit einer ersten Einschätzung

Politologe Peter Filzmaier kommentiert die erste Hochrechnung der Vorarlberger Landtagswahl.

ÖVP kann mit allen Landtagsparteien Regierung bilden

Laut den SORA/ORF-Hochrechnungen hat die ÖVP nach der Wahl nun mit jeder der im Vorarlberger Landtag vertretenen Parteien eine Mandatsmehrheit. Auf die stabilste Mehrheit kommt die ÖVP gemeinsam mit den Grünen mit insgesamt 24 Sitzen. Mit der FPÖ käme die ÖVP auf 23 Mandate. Einen leichten Überhang von jeweils zwei Mandaten hätte die Zusammenarbeit zwischen ÖVP und SPÖ oder auch ÖVP und NEOS. Damit hat die ÖVP gegenüber 2014 um eine Möglichkeit mehr, denn damals gab es keine schwarz-pinke Mehrheit.

Mandate Hochrechnung LTW19 Vorarlberg
ORF/SORA

ÖVP verpasst zum dritten Mal Absolute

Es ist das dritte Mal, dass die ÖVP in Vorarlberg die absolute Mehrheit verpasst. Bereits 1999 und 2014 war die ÖVP auf einen Koalitionspartner angewiesen.

NEOS erstmals mit Klubstärke

NEOS ist nach der aktuellen Hochrechnung inklusive Wahlkartenprognose erstmals mit Klubstärke im Vorarlberger Landtag vertreten. NEOS kommt – wie auch die SPÖ – auf drei Abgeordnete. Bisher ist NEOS nur mit zwei Sitzen vertreten gewesen – also nicht als Klub.

Freiheitliche stürzen in FPÖ-Hochburg Hohenems ab

In der FPÖ-Hochburg Hohenems mit FPÖ-Bürgermeister Dieter Egger müssen die Freiheitlichen einen Absturz um 12,45 Prozentpunkte auf 22,87 Prozent hinnehmen. Die FPÖ ist damit die einzige im Landtag vertretene Partei mit Verlusten in Hohenems. Das Ergebnis im Detail finden Sie hier.

57 Gemeinden sind ausgezählt

Derzeit sind 57 von 96 Gemeinden ausgezählt. Die Ergebnisse der ausgezählten Gemeinden sind unter ORF.at/Wahl19 unter „Ergebnisse im Detail“ abrufbar.

Hochrechner Landhaus Landtagswahl
Mathis Fotografie
Die Mitarbeiter vom SORA-Institut arbeiten im Landhaus an den Hochrechnungen

Was bedeutet die Wahl für den Bund?

Wie wahrscheinlich ist die Fortsetzung der schwarz-grünen Landesregierung? Welchen Einfluss hat die Wahl in Vorarlberg auf eine mögliche Koalition auf Bundesebene? Was bedeutet die erste Wahl nach der Nationalratswahl?

Diskutieren Sie mit in debatte.ORF.at!

Wahlbeteiligung: FPÖ-Wähler blieben laut SORA daheim

Die Wahlbeteiligung ist gesunken. 60,8  Prozent der Wahlberechtigten sind laut aktuellem Hochrechnungsstand zur Wahl gegangen, bei der Landtagswahl im Jahr 2014 waren es noch 64,3 Prozent. Laut Christoph Hofinger vom SORA-Institut ist ein Rückgang dann nicht überraschend, wenn eine Partei deutliche Verluste hinnehmen muss – wie nun die FPÖ. Es sei davon auszugehen, dass FPÖ-Wähler zum Teil zu Hause geblieben sind, so Hofinger.

Christian Hofinger SORA und Kerstin Polzer ORF
Mathis Fotografie
SORA-Chef Hofinger im Interview mit ORF-Moderatorin Kerstin Polzer
Hochrechnung LTW19 Vorarlberg
ORF/SORA

Hofer zeigt sich „gefasst“

FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer zeigt sich „gefasst“. Spitzenkandidat Christof Bitschi habe die Stammwähler „trotz des heftigen Gegenwindes mobilisieren“ können und habe „ein stabiles Ergebnis“ erreicht, schreibt Hofer in einer Aussendung. Bitschi sei für die FPÖ in Vorarlberg „der richtige Mann“. Als positiv bezeichnet Hofer, dass die ÖVP keine absolute Mehrheit erreichen konnte.

Scheffknecht „sehr zufrieden“

NEOS-Spitzenkandidatin Sabine Scheffknecht ist mit dem Ergebnis „sehr zufrieden“. Man habe Klubstärke erreicht und zudem das beste NEOS-Ergebnis bei einer Landtagswahl erzielt, „ein Grund zum Feiern“.

NEOS-Spitzenkandidatin Sabine Scheffknecht lächelt
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Die ÖVP wird bei der Vorarlberg-Wahl nur schwach zulegen. Ihr Spitzenkandidat und Landeshauptmann Markus Wallner kann damit teilweise die Scharte der Landtagswahl 2014 zwar auswetzen, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück. Experten haben im Vorfeld bis zu 45 Prozent für realistisch gehalten.

ÖVP punktet mit Wallner, Grüne punkten mit Inhalten

Laut der ORF/SORA-Wahltagsbefragung hat die ÖVP vor allem mit ihrem Spitzenkandidaten, Landeshauptmann Markus Wallner, gepunktet. Der Umfrage zufolge wählten 25 Prozent der ÖVP-Wähler die Partei vor allem wegen ihres Spitzenkandidaten. Die bisherige Arbeit der Partei (16 Prozent) und inhaltliche Standpunkte (14 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei und drei.

Ganz anders dagegen die Motive bei den Wählern der Grünen: Sie haben zu 40 Prozent vor allem wegen inhaltlicher Standpunkte für die Grünen gestimmt. Insgesamt wurden rund 1.200 Wähler befragt.

Politologe Filzmaier zu den Wahlmotiven

Was war der Hauptgrund zu wählen? Peter Filzmaier spricht unter anderem über die Wahlmotive der Vorarlberger.

FPÖ kommt nur noch auf fünf Sitze

Die FPÖ verliert nach der neuesten Hochrechnung inklusive Wahlkartenprognose ein weiteres Mandat und kommt nur noch auf fünf Sitze. Davon profitiert die SPÖ, die nach dem derzeitigen Stand auf vier Sitze kommt. Im bisherigen Landtag hatte die FPÖ neun Abgeordnete, die SPÖ drei.

Mandate Hochrechnung LTW19 Vorarlberg
ORF/SORA

Junge Wähler: Grüne und NEOS bei fast 50 Prozent

Es gibt bei der Wahl sowohl eine große Alters- als auch eine Geschlechterkluft. Laut der ORF/SORA-Wahltagsbefragung kommen bei den unter 30-Jährigen die Grünen gemeinsam mit den NEOS auf fast 50 Prozent, bei Wählerinnen und Wählern ab 60 hat die ÖVP mehr als 60 Prozent erreicht.

Männer wählten überdurchschnittlich oft die FPÖ und die ÖVP, Frauen insbesondere die Grünen – wobei die Partei auch unter älteren Frauen besser abgeschnitten hat als bei älteren Männern.

SORA: Rennen um Platz vier noch offen

Das Rennen um Platz vier ist laut der Einschätzung von SORA-Chef Christoph Hofinger noch nicht entschieden. Hier gelte es noch die Entscheidungen der größeren Städte abzuwarten, von diesen liegen derzeit noch keine Ergebnisse vor. Auf Platz vier liegt nach der aktuellen Hochrechnung inklusive Wahlkartenprognose die SPÖ mit 9,3 Prozent, auf Platz fünf liegt NEOS mit 8,5 Prozent.

SORA: Rennen um Platz vier noch offen

Das Rennen um Platz vier ist laut der Einschätzung von SORA-Chef Christoph Hofinger noch nicht entschieden. Hier gelte es noch die Entscheidungen der größeren Städte abzuwarten, von diesen liegen derzeit noch keine Ergebnisse vor.

Rauch „dankbar und erleichtert“

Der grüne Spitzenkandidat Johannes Rauch ist „dankbar und erleichtert“. Als kleiner Regierungspartner nicht nur nicht zu verlieren, sondern noch zuzulegen, sei eine riesengroße Herausforderung gewesen. „Ausgemacht“ sei aber noch „gar nichts“, so Rauch zu einer möglichen Fortsetzung der Koalition.

„Das Sahnehäubchen ist, dass wir die FPÖ überholt haben. Als ich 2000 in den Landtag kam, standen wir bei sechs Prozent, die FPÖ bei 27. Das hat sich dramatisch verschoben“, sagt Rauch.

Bitschi sieht Schuld in Wien

FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi sieht den Grund für die Verluste der Freiheitlichen in den Ereignissen auf Bundesebene. In Vorarlberg sei es zumindest gelungen, die Abwärtsspirale zu stoppen. Persönlich werde er keine Konsequenzen ziehen.

Christof Bitschi
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SORA: Kleinparteien überraschend stark

Die Kleinparteien schneiden dieses Mal laut Einschätzung von SORA-Chef Christoph Hofinger ungewöhnlich stark ab. Sie liegen laut der derzeitigen Hochrechnung inklusive Wahlkartenprognose bei insgesamt 5,5 Prozent. Je städtischer, desto mehr Stimmen gebe es gewöhnlich für die Kleinparteien, die in der Statistik unter „Sonstige“ aufgelistet werden, so Hofinger im ORF-Interview.

Angetreten sind dieses Mal sieben Kleinparteien: die HAK (Heimat aller Kulturen), die Männerpartei, die CPÖ (Christliche Partei), Wir (Plattform für Familien- und Kinderschutz), Xi, Gilt und Der Wandel.

Wallner verliert leicht in Heimatgemeinde

In Frastanz, der Heimatgemeinde von Landeshauptmann Markus Wallner, muss die ÖVP überraschend ein Minus hinnehmen – wenn auch nur ein sehr kleines. Die ÖVP erreichte 50,1 Prozent der Stimmen, ein Rückgang von 0,3 Prozentpunkte.

Befragung: Viel Zustimmung für Schwarz-Grün

Die SORA/ORF-Wahltagsbefragung zeigt den Wunsch nach einer Beibehaltung der Koalition von ÖVP und Grünen: 88 Prozent der Befragten wollen die ÖVP in der nächsten Regierung haben, 48 Prozent die Grünen. Weit abgeschlagen liegen dahinter NEOS (25 Prozent), FPÖ und SPÖ (jeweils 22 Prozent). In Summe 61 Prozent äußerten sich mit der Arbeit der 2014 installierten schwarz-grünen Koalition zufrieden.

Hochrechnung LTW19 Vorarlberg
ORF/SORA

Kogler: „Aufwärtsbewegung eindrucksvoll fortgesetzt“

„Herzliche Gratulation an Johannes Rauch und die Grünen Vorarlberg zum voraussichtlich besten Ergebnis der Geschichte“, sagt der grüne Bundessprecher Werner Kogler. „Auch heute hat sich die Aufwärtsbewegung der Grünen in Österreich eindrucksvoll fortgesetzt.“

Bürs und Bludenz bleiben rote Hochburgen

Die Gemeinden Bürs und Bludenz bleiben die Hochburgen der Sozialdemokraten. In Bürs steigert sich die SPÖ von 19,6 auf 20,0 Prozent, in Bludenz von 18,1 auf 19,7 Prozent. Spitzenkandidat Martin Staudinger kann sich in seiner Heimatgemeinde Hard über einen Zuwachs von 3,51 Prozentpunkten freuen.

Frühstück: Erstes vertiefende Gespräch mit Grünen

„Sehr zufrieden“ ist ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück. Es sei es „eine Sache des Anstands“, dass das erste vertiefende Gespräch mit den Grünen, dem bisherigen Regierungspartner, geführt werde – wobei klar sei, „wer der größere Partner ist“, so Frühstück. Sollten die Gespräche mit den Grünen kein Ergebnis bringen, müsse man auch mit den anderen Parteien noch einmal reden.

Bitschi: „Man hat ein bisschen damit rechnen können“

Von einer „schmerzliche Niederlage“ spricht FPÖ-Spitzenkandidat Christof Bitschi. „Man hat ein bisschen damit rechnen können“, so Bitschi, die letzten zwei Wochen hätten nicht ausgereicht, „all das, was über uns hereingebrochen ist, zu korrigieren“. Jetzt gehe es darum, den Blick nach vorne zu richten – auch in Richtung 2024.

„Ich bin keiner, der Verantwortung abschiebt“, sagt Bitschi weiter, die erste Wahl sei immer eine besondere Wahl, bei der nächsten Wahl werde er erfahrener sein, schließt Bitschi personelle Konsequenzen aus.

Christof Bitschi und Johannes Rauch
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Wallner verspricht schnelle Koalitionsbildung

Landeshauptmann und ÖVP-Spitzenkandidat Markus Wallner sieht die Wahl als eindeutigen Vertrauensbeweis. Die ÖVP habe den stärksten Zuwachs von allen Parteien, so Wallner im ORF-Interview, die Wahl sei aber auch ein positives Zeugnis für die bisherige schwarz-grüne Landesregierung.

Für die ÖVP sei das Ergebnis ein sehr klarer Regierungsauftrag, er werde am Dienstag mit Sondierungsgesprächen beginnen, so Wallner weiter. Die Koalitionsverhandlungen sollten deutlich schneller gehen als in Wien, verspricht Wallner.

Markus Wallner Bingo Landtagswahl
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Staudinger: „Endlich ein Plus“

„Nach 15 Jahren endlich ein Plus vor dem Wahlergebnis – und offenbar ein Mandat dazu“, freut sich SPÖ-Spitzenkandidat Martin Staudinger und gibt zu bedenken, dass er erst vor einem Jahr den Parteivorsitz angetreten habe und bisher auch nicht im Landtag gewesen sei. „Ich freue mich auf die nächsten Jahre.“ Die bundespolitischen Rahmenbedingungen seien nicht einfach gewesen, jeder müsse aber in seinem Verantwortungsbereich handeln, dann klappe es für die SPÖ auch überall.

Martin Staudinger
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Rauch: „Riesengroßer Vertrauensbeweis“

Grünen-Spitzenkandidat Johannes Rauch spricht von einem „riesengroßen Vertrauensbeweis“ für seine Partei. Es sei nicht selbstverständlich, als Juniorpartner in einer Regierungskoalition zuzulegen, und es sei gleichzeitig ein Beweis, dass Sachpolitik, Hartnäckigkeit und Durchsetzungsfähigkeit doch noch etwas zählen würden.

Zu anstehenden Koalitionsverhandlungen sagt Rauch: „Es wird mir eine Freude sein, mit dem Landeshauptmann zusammenzusitzen und über die nächsten fünf Jahre zu reden.“

Johannes Rauch
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Scheffknecht: Werden starke Opposition sein

Für NEOS-Spitzenkandidatin Sabine Scheffknecht ist das Wahlergebnis ein „Grund zum Feiern“. „Wir haben unser Ziel, den Klubstatus, erreicht“, so Scheffknecht im ORF. „Die Herren dürfen sich warm anziehen“, erklärte Scheffknecht mit Blick auf die Runde der anderen – ausschließlich männlichen – Spitzenkandidaten.

Auf die Frage nach einer möglichen Regierungsbeteiligung der NEOS sagte Scheffknecht, sie gehe von einer Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition aus. „Wir können Opposition und werden ganz viel Druck im Landtag machen“, so Scheffkecht.

Sabine Scheffknecht
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Kurz freute sich über „großartiges Ergebnis“

ÖVP-Bundesparteiobmann Sebastian Kurz zeigt sich hocherfreut. Landeshauptmann Markus Wallner sieht er „klar und eindeutig“ im Amt bestätigt. Das Ergebnis zeige, dass die Vorarlberger die bisherige Politik der Volkspartei schätzen.

Filzmaier: „Alles andere wäre eine Debakel gewesen“

Für Politologe Peter Filzmaier hat die ÖVP ein Pflichtergebnis eingefahren. „Die ÖVP hat ein Plus eingefahren, das sie erzielen musste. Alles andere wäre ein Debakel gewesen“, so Filzmaier, die ÖVP habe ihren historischen Tiefstand von 2014 verbessern müssen.

Sollte es eine Neuauflage der schwarz-grünen Regierung geben, würden ÖVP und Grüne laut der Wählertagsbefragung dem Wunsch ihrer Wähler nachkommen, betont Filzmaier. Für die Grünen auf Bundesebene könne das Vorarlberger Wahlergebnis ein Symbol sein: Dass es nach einer Regierungsbeteiligung mit der ÖVP nicht zwingend bergab, sondern sogar bergauf gehen könne.

Steirische Politik zurückhaltend

Die steirische Politik ist vorsichtig bei der Kommentierung des Vorarlberger Landtagswahlergebnisses – angesichts des eigenen Wahltags am 24. November – mehr dazu in steiermark.ORF.at.

Rendi-Wagner: Abwärtstrend gestoppt

„Mit einem leichten Plus ist es Martin Staudinger seit 15 Jahren erstmals gelungen, den Abwärtstrend zu stoppen“, so SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner in einer ersten Reaktion.

Ähnlich äußerte sich SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch zum Vorarlberger Ergebnis: „Martin Staudinger und sein Team haben in Vorarlberg für eine Stabilisierung gesorgt, nachdem es lange bergab gegangen ist. Darauf kann die SPÖ Vorarlberg in der Zukunft aufbauen.“

Viele neue Gesichter

Die meisten neuen Gesichter gibt es im ÖVP-Klub. Aus dem Bezirk Bregenz sitzen künftig Heidi Schuster-Burda und Christina Metzler neu im Landtag. Aus dem Bezirk Dornbirn sind Arno Gächter und Susanne Andexlinger neu im ÖVP-Landtagsklub. Und aus dem Bezirk Feldkirch zieht Gabriele Graf in den Landtag ein.

Die Grünen erreichen sieben Mandate, neu dabei ist Eva Hammerer aus Hard.

Ebenfalls ein weiteres Mandat – und damit Klubstärke – erreicht NEOS. Neben Sabine Scheffknecht sitzen künftig Johannes Gasser aus Mellau und Garry Thür aus Bregenz im Landtag.

Bei der SPÖ, die vier Sitze erobert, zieht Spitzenkandidat und Landesobmann Martin Staudinger neu in den Landtag ein. Das vierte Mandat geht an Elke Zimmermann, ebenfalls neu im Landtag.

Spannend wird es bei der FPÖ, verliert sie doch vier von ihren neun Mandaten. Wie der neue FPÖ-Klub aussieht, hängt stark davon ab, welches Mandat FPÖ-Spitzenkandidat Christof Bitschi annimmt. Neben ihm ist nur Klubobmann Daniel Allgäuer wieder fix dabei. Nicht mehr dabei ist Ex-ORF-„Vorarlberg heute“-Moderator Christoph Waibel. Zittern müssen Nicole Hosp, Joachim Weixlbaumer, Hubert Kinz und sogar Bitschis Vorvorgänger als Parteiobmann Dieter Egger.

Offen ist allerdings noch, ob es durch die Vorzugsstimmen zu Umreihungen auf den Wahllisten kommt.

Meinl-Reisinger: Bestes Landtagsergebnis für NEOS

NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger hat das Ergebnis der Vorarlberger Landtagswahl „überaus erfreut“ zur Kenntnis genommen. „Es ist das beste Ergebnis, das NEOS je bei einer Landtagswahl erzielt haben“, so die NEOS-Chefin in einer Aussendung. Der Wahlausgang im Ländle sei „ein klarer Auftrag an uns, in den kommenden fünf Jahren für die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger etwas zu bewegen“, erklärte Meinl-Reisinger weiter.

Jubel bei den Siegern

Die Anhänger der ÖVP jubeln im Landhaus in Bregenz.

Anhänger der ÖVP
Mathis Fotografie

Tirols LH Platter sieht „Westachse“ gestärkt

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) gratuliert Markus Wallner zum „großartigen Erfolg“ und sieht im Ergebnis auch die „Westachse Tirol, Salzburg und Vorarlberg“ gestärkt. Von einem „großartigen“ grünen Ergebnis sprechen auch die Tiroler Grünen.

Gratulationen zu einem „leidenschaftlichen Wahlkampf der Genossinnen im Ländle“ kommen von der SPÖ. Laut Tirols FPÖ-Landesparteichef Markus Abwerzger hat sich der negative Bundestrend ausgewirkt. Ein besseres Ergebnis hätte sich Tirols NEOS-Chef Dominik Oberhofer für seine Vorarlberger Parteifreunde erhofft – mehr dazu in tirol.ORF.at .

Das vorläufige Endergebnis liegt vor

Das vorläufige Endergebnis inklusive Wahlkartenprognose liegt vor: Die ÖVP kommt auf 43,5 Prozent und hat mit 1,7 Prozentpunkten die größten Zuwächse. Zweitstärkste Partei sind erstmals die Grünen – sie kommen auf 18,9 Prozent.

Massive Verluste von 9,5 Prozentpunkten muss die FPÖ hinnehmen, sie kommt nur noch auf 13,9 Prozent – und ist die einzige Landtagspartei, die überhaupt an Stimmen verliert.

Die SPÖ wird nur knapp nicht zweistellig – sie gewinnt leicht dazu und kommt auf 9,5 Prozent. NEOS erreicht erstmals Klubstatus mit 8,5  Prozent. Die sonstigen Parteien kommen zusammen auf 5,7 Prozent. Die Schwankungsbreite bei diesem Ergebnis mit Wahlkartenprognose beträgt 0,2 Prozent.

Hochrechnung LTW19 Vorarlberg
ORF/SORA

Noch nicht enthalten sind im vorläufigen Endergebnis inklusive Wahlkartenprognose die rund 1.800 noch nicht ausgezählten Briefwahlstimmen und die in fremden Wahlkreisen abgegebenen Wahlkarten. Diese werden am Dienstag nach ausgezählt, dürften das Ergebnis aber nur minimal verändern.

Mögliche Koalition: ÖVP und Grüne mit 24 Sitzen

Die ÖVP kann laut dem vorläufigen Endergebnis inklusive Wahlkartenprognose mit allen Landtagsparteien eine Regierung bilden. Würde sie die bisherige Koalition mit den Grünen fortsetzen, käme die Regierungskoalition mit insgesamt 24 Sitzen auf die stabilste Mehrheit.

Mit der FPÖ käme die ÖVP auf 22 Sitze, allerdings hat Vorarlbergs ÖVP-Chef Markus Wallner eine Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen nach der „Ibiza-Affäre“ bereits ausgeschlossen.

Einen Überhang von drei Mandaten hätte eine Zusammenarbeit von ÖVP und SPÖ. Gemeinsam kommen die beiden Parteien auf 21 Sitze. Und anders als 2014 hätte auch eine Koalition zwischen ÖVP und NEOS eine Mehrheit im Landtag: Gemeinsam mit NEOS kommt die ÖVP auf 20 Sitze im Landesparlament, was zwei Mandate Überhang bedeutet.

Mandate Hochrechnung LTW19 Vorarlberg
ORF/SORA

Grüne Schuhe dürften Spitzenkandidat Johannes Rauch nicht nur Hoffnung, sondern auch Erfolg gebracht haben.

Grüne Schuhe von Johannes Rauch
Mathis Fotografie

Runde der Spitzenkandidaten

Die Spitzenkandidaten der im Vorarlberger Landtag vertretenen Parteien diskutieren das Wahlergebnis: Markus Wallner (ÖVP), Johannes Rauch (Grüne), Christof Bitschi (FPÖ), Martin Staudinger (SPÖ) und Sabine Scheffknecht (NEOS).

Wie die FPÖ wo abschneidet

Journalistenrunde zur Wahl

Birgit Entner-Gerhold („Vorarlberger Nachrichten“), Christian Marold („Regionalzeitungen“), Jochen Hoger (APA) und Kommunikationswissenschaftlerin Angelika Simma-Wallinger diskutieren das Ergebnis der Landtagswahl in Vorarlberg.

Wählerstromanalyse: Viele Ex-FPÖ-Wähler blieben daheim

Laut der Wählerstromanalyse von SORA und ORF hat es vor allem die FPÖ dieses Mal nicht geschafft, ihre Wähler von 2014 wieder zu mobilisieren. Rund ein Viertel – rund 10.000 – der damaligen FPÖ-Wähler blieb heute der Wahlurne fern. Rund 7.000 ehemalige FPÖ-Wähler wechselten zur ÖVP.

Die Grünen haben dagegen die Nichtwähler von 2014 mobilisiert – und zwar rund 6.000. Außerdem haben sie rund 3.000 Stimmen von ehemaligen ÖVP-Wählern geholt – das ist mehr, als umgekehrt die ÖVP von den Grünen abfangen konnte.

NEOS hat aus drei verschiedenen Richtungen neue Wähler rekrutiert: jeweils rund 2.000 Stimmen von der ÖVP, von den Grünen und bisherige Nichtwähler – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Reaktionen der Kleinparteien

ORF-Redakteurin Theresia Bilgeri hat die Reaktionen der Kleinparteien auf das Wahlergebnis eingeholt.

Wallner stellt Bedingung für Koalition

Nach der Wahl sieht es nach einer Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition aus. Nach der Worten von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) sind die Zugewinne für beide Regierungsparteien „ein Stück weit ein Auftrag“. Wallner macht aber auch deutlich, dass er sich von einem Regierungspartner ein Ja für anstehende Verkehrsprojekte erwartet: „Wenn das nicht geht, wird’s schwierig.“

Nur für die FPÖ gibt es nach der Wahl nichts zu feiern.

Wahlfeier FPÖ Christof Bitschi Kreuzbar
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FPÖ-Spitzenkandidat Christof Bitschi in der Kreuzbar in Bregenz

Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) stößt auf den Wahlausgang seiner Partei an.

Markus Wallner trinkt Bier Wahlfeier im Kornmesser
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Wahlfeier der ÖVP im Kornmesser in Bregenz

Ein zweistelliges Ergebnis ist der große Wunsch von SPÖ-Chef Martin Staudinger gewesen – dieser bleibt aber unerfüllt. Erspart bleibt Staudinger immerhin Rang fünf hinter NEOS.

SPÖ-Spitzenkandidat Martin Staudinger bei der Wahlfeier im Hotel Messmer
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Die SPÖ feiert im Hotel Messmer in Bregenz
Sabine Scheffknecht feiert Wahl Neptun Bregenz
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Die NEOS-Feier findet in der Bar Neptun in Bregenz statt

Jubelstimmung bei den Grünen: Sie erreichen erstmals Platz zwei in Vorarlberg und feiern das im Kesselhaus in Bregenz.

Nun beginnt die Koalitionssuche

Die Wahl ist geschlagen – und hat die amtierende schwarz-grüne Koalition bestätigt, auch wenn sich die Wahlsieger Markus Wallner (ÖVP) und Johannes Rauch (Grüne) noch nicht offiziell auf eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit festlegen wollen. Die Zeichen weisen aber in diese Richtung.

Das Team von vorarlberg.ORF.at beendet nun die Liveberichterstattung und sagt Danke fürs Mitlesen.