Buch über Grafik-Pionier Othmar Motter

Weltkonzerne wie Apple, aber auch heimische Firmen setzen auf Schriften von Othmar Motter. Der 2010 verstorbene Design- und Grafik-Pionier hat Logos und Schrift-Arten gestaltet, die fast jeder kennt. Bald erscheint ein Buch über sein Werk.

Sendehinweis:

„Vorarlberg heute“, 1.4.2018, 19.00 Uhr, ORF 2

Tektura, Corpus oder Femina: So lauten die Namen einiger Schriften, die Othmar Motter entwickelte und die weltbekannt wurden. Die Ombra ziert Plattencover bekannter Funkbands, seine Tektura prägte lange Zeit das Markenbild von Apple, die Firma Reebok verwendet Motters Schrift heute noch. Elias Riedmann, selbst junger Grafiker, begab sich auf Spurensuche nach dem unbekannt-berühmten Gestalter. Ihn habe von Anfang an fasziniert, wie eigenständig Riedmanns Entwürfe waren.

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Weltkonzerne wie Apple, aber auch heimische Firmen setzen auf Schriften von Othmar Motter. Der 2010 verstorbene Design- und Grafik-Pionier hat Logos und Schrift-Arten gestaltet, die fast jeder kennt.

Das Archiv Motters befindet sich heute dort, wo er in den 1950ern das Atelier „Vorarlberger Grafik“ mitgründete: in Hard. Das Atelier war Vorreiter für die Co-working-apaces, Grafiker aus ganz Österreich gingen hier ein und aus. Motter selbst entwickelte an die 700 Logos - für vornehmlich Vorarlberger Firmen. Zahlreiche sind noch heute vielernorts zu finden.

Motters wahre Leidenschaft galt den Schriften. Buchstabe für Buchstabe wurde in händischer Reinzeichnung konstruiert. Elias Riedmann begegnete dem Werk Motters erstmals beim Studium in Wien und entschied sich ein Buch darüber zu schreiben. Erscheinen wird es Anfang 2019.