500 Wintersportler übten den Lawinen-Notfall

Die Lawinengefahr in Vorarlberg ist mit Stufe 3 derzeit erheblich. Wie ein Verschütteter so schnell wie möglich geortet und aus seiner lebensbedrohlichen Lage befreit wird, das ist am Samstag in acht Vorarlberger Skigebieten trainiert worden. Rund 500 Interessierte haben daran teilgenommen.

Wenn der Erstfall eintritt und ein Mensch unter eine Lawine gerät, zählt jede Minute. Karlheinz Fenkart von der Bergrettung Hohenems beurteilt positiv, dass die Tourengeher mittlerweile nahezu alle gut ausgerüstet ins Gelände gehen. Gut 90 Prozent seien nach Schätzungen mit der richtigen Notfallausrüstung ausgestattet. Nur mit diesen wichtigen Geräten sei es möglich, innerhalb der lebenswichtigen ersten 15 Minuten einen Verschütteten zu finden, so Fenkart.

Sendehinweis: „Vorarlberg heute“, 6.1.2018, 19.00 Uhr, ORF 2

Rund 500 Interessierte haben am Samstag in acht Vorarlberger Skigebieten an Lawinenübungen teilgenommen. Was dabei in lockerer Atmosphäre eingeübt wurde, sollte im Notfall ohne langes Nachdenken funktionieren. So lernt man, wie man einen Verschütteten mit Hilfe eines Piepsers findet. Auch das Ertasten verschieden harter Gegenstände unter dem Schnee mithilfe einer Sonde muss geübt werden und braucht Feingefühl.

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„Vorarlberg heute“ war bei einer Übung in Schuttannen dabei. Im Interview: Karlheinz Fenkart (Bergrettung Hohenems), Kursteilnehmer Harald Wehinger und Verena Jochum.