Infrarot-Heizungen als Alternative?

Als Alternative zu Öl, Gas oder Wärmepumpen etablieren sich immer mehr die Infrarot-Heizungen. Bis vor kurzem waren Infrarot-Wärme-Paneele als Hauptheizsystem gar nicht erlaubt - sie galten als „unökologisch“. Das ist vorbei.

Sendehinweis:

„Vorarlberg heute“, 6.6.2017, 19.00 Uhr, ORF 2

Infrarot-Wärmepaneele sind entweder unauffällig weiß, getarnt als Bild, als Schreibtafel oder als Handtuchtrockner. Und sie können fast überall - mit wenig Aufwand - als Haupt- oder Zusatzheizung eingesetzt werden. Die Anschaffungskosten sind gering, ebenso die Heizkosten.

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Infrarot-Heizungen

Im Beitrag: Markus Schwindsackl; Alexander Netzer|, Elektrotechniker, Solux Frastanz; Wolfgang Vonbank

Die Firma Solux in Frastanz handelt mit Infrarotheizungen. Einer der Vorteile sei, dass nicht der gesamte Raum aufgeheizt werden müsse, sagt Elektrotechniker Alexander Netzer, stattdessen könne man etwa mit Arbeitsplatzheizungen arbeiten oder mit Wohlfühloasen im Wohnbereich.

Skepsis bleibt

Bei den VKW und beim Energieinstitut sieht man Infrarotheizungen kritisch: Strom sei zu wertvoll, um ihn direkt zu verheizen. Das sei ökologisch die schlechteste Variante und der angestrebten Energieautonomie des Landes nicht förderlich. Netzer sieht das anders: Infrarotsysteme seien die „zukunftssichere und leistbare Alternative zur Wärmepumpe“ und müssten mittel- und langfristig Öl- und Gasheizungen ersetzen.