Fettverbrennung: Zucker erschwert Abnehmen

Zu viel Zucker ist schlecht für die Gesundheit. Er ist Gift für die Zähne und kann zu Diabetes führen. Zucker ist aber auch dann schlecht, wenn man abnehmen will. Dadurch wird nämlich die Fettspaltung im Körper erschwert.

Mit dem Konsum von Zucker steigt der Insulinspiegel. Insulin kontrolliert den Fettabbau und den Muskelaufbau. Bei einem hohen Blutzuckerspiegel wird der Abbau von Fett erschwert. In der Tierhaltung wird Insulin deshalb als Masthormon verwendet, erklärt Christoph Säly, Zuckerspezialist am Landeskrankenhaus Feldkirch. Da das Hormon Insulin der Fettverbrennung entgegenwirkt, befinden sich übergewichtige Menschen stetig in einem Teufelskreis. So reagiert der Körper bei übergewichtigen Menschen zu wenig auf das körpereigene Hormon Insulin, dadurch steigt der Insulinspiegel, was laut Säly wiederum dem Übergewicht zu Gute kommt.

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Wie Zucker das Leben beeinflusst

Mit viel Zucker wird das Abnehmen zur Qual. Denn Zucker erschwert die Fettverbrennung.

Zucker zählt nicht zur natürlichen Ernährung

Langfristig sind neben Übergewicht auch andere gravierende gesundheitliche Folgen zu erwarten, wie beispielsweise Diabetes, Herzinfarkte oder Krebserkrankungen. Laut Studien sei ein Zusammenhang zu erkennen, sagt Säly. Jedoch können auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen, wie beispielsweise die Bewegung und allgemein der Tagesablauf.

Zucker und Weißmehl bringen einen enormen Energieschub für den Körper, was sich gerade bei Kindern auch im Verhalten bemerkbar machen kann. So seien diese viel quirliger und aufgebrachter, erklärt Ernährungsberaterin Birgit Höfert. Anstelle von Weißbrot sollte deshalb Vollkornbrot gegessen werden, denn der Zucker, der mittlerweile überall verfügbar ist, auch im Brot, braucht der Körper nicht. Zucker zählt laut Säly für den Menschen nicht zur natürlichen Ernährung.