Franz-Michel Hinteregger verabschiedet sich

14 Jahre sind vergangen, seit Franz-Michel Hinteregger sein erstes Freitagswetter für den ORF Vorarlberg gestaltet hat. Am 30. Dezember hat er seinen letzten Auftritt. Eine Hommage an einen ganz besonderen Kollegen.

Am 3. Mai 2002 war Franz-Michel Hinteregger erstmals in einem Freitagswetter zu sehen - vor laufender Kamera gönnte er sich ein Kneippbad im Bodensee. Für den ehemaligen Religionslehrer eine eher untypische Kulisse: Eigentlich hält sich Franz-Michel nämlich lieber in den Bergen auf. Und zwar besonders gern, wenn es richtig kalt ist.

Mit viel Charme und einer Prise Humor führte Franz-Michel dann durch viele Episoden des Freitagswetters. Oft dienten ihm Skier als Fortbewegungsmittel, zumeist verließ er sich aber auf seine durchtrainierten Beine. Kein Berg war ihm zu hoch, keine Schlucht zu tief. Die tapferen Kameramänner, die ihn bei seinen Abenteuern begleiteten, stellte das bisweilen vor große Herausforderungen.

Beim ORF begonnen hat der studierte Theologe im August 1988 - zunächst als freier Mitarbeiter. Schnell kristallisierte sich die Landwirtschaft als sein Schwerpunktthema heraus. Sein Wissen stellte er unter anderem in der Landwirtschaftssendung „Das grüne Magazin“ und in zahlreichen Radio- und Fernsehbeiträgen unter Beweis.

Am 30. Dezember nimmt Franz-Michel mit seinem letzten Freitagswetter offiziell Abschied vom ORF Vorarlberg. Sein trockener Humor, seine erfrischende Ehrlichkeit und sein enormes Wissen werden fehlen.

Steckbrief Franz-Michel Hinteregger

verheiratet, drei Kinder
Studium der Theologie an der Universität Innsbruck, 1983-1988 Religionslehrer, seit 1988 beim ORF Vorarlberg