Großes Interesse an „Neuer Autorität“

Fast 400 Interessierte wollen bei den Tagen der „Neue Autorität“ am Donnerstag und Freitag im Feldkircher Montforthaus dabei sein. Die Erziehungsmethode soll Erziehende im Alltag unterstützen.

Der autoritäre Erziehungsstil mit der „g`sundn Watschn“ hat längst ausgedient, die antiautoritären Methoden haben nie wirklich funktioniert. Nun soll die „Neue Autorität“ als Erziehungsmethode Eltern, Lehrern und Sozialarbeitern ein Handwerkszeug mitgeben, um vor allem mit schwierigen Kindern und Jugendlichen besser umgehen zu können.

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Im Beitrag von Gernot Hämmerle sehen Sie Martin Fellacher (Pädagogisches Institut für Neue Autorität), Haim Omer (Begründer „Neue Autorität“), Michaela Fried (Kinderpsychiaterin, Expertin für Neue Autorität und Katharina Friedrich-Bösch (Lehrerin am Sonderpädagogischen Zentrum)

Der langjährige Leiter der Caritas-Flüchtlingshilfe, Martin Fellacher, will in seiner neuen Funktion als Leiter des „Instituts für Neue Autorität“ diese Erziehungsmethode in Vorarlberg bekannter machen. Hauptvortragender bei der Veranstaltung in Feldkirch ist der Begründer der Neuen Autorität, der israelische Gewaltforscher Haim Omer.

Sendehinweis:

„V heute“, 8.9.16

Ein Leitsatz seiner Lehre: Als Erzieher muss man in einer Konfliktsituation nicht sofort reagieren. Er setzt auf De-eskalation, anstatt die Situation durch eine sofortige Reaktion womöglich eskalieren zu lassen. Weitere Eckpunkte der Neuen Autorität sind die Beziehung zum Kind statt wie früher Distanz und vor allem die Vernetzung von Eltern, Lehrern, Bekannten und Therapeuten.