Gartengeräte gefährden Igel

In den heimischen Gärten kommen immer mehr Maschinen für die Gartenarbeit zum Einsatz. Mit ihnen kommt man auch an Stellen, die der normale Rasenmäher nur schwer erreicht. Leidtragende sind vor allem die Igel.

Sendehinweis:

„Vorarlberg heute“, 15.9.2016, 19.00 Uhr, ORF 2

Tierschützerin Anneliese Dalpez aus Nüziders zieht junge Igel groß, deren Mütter durch Gartengeräte ums Leben gekommen sind. Ein Großteil der Verletzungen von Igeln durch Mähroboter ließe sich vermeiden, wenn die Geräte von 20.00 Uhr bis 8.00 Uhr früh abgeschaltet blieben, denn die Igel sind hauptsächlich in der Dämmerung und in der Nacht unterwegs. Zudem gibt es eine Vielzahl an Ausführungen von Mährobotern - solche, die einfach über kleine Gegenstände drüberrollen, oder solche, die bei jedem Hindernis stehen bleiben.

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Igel in Gefahr

Gartengeräte fügen vor allem Igeln gerne Schaden zu. Dabei könnte man den stachligen Gartentieren ganz leicht das Leben leichter machen.

Eine zweite Gefahr für die Igel sind die Trimmer, mit denen man gerne unter Stauden und in Gartennischen mäht. Mit den Plastikfäden kann man den Tieren tödliche Wunden zufügen. Um dies zu vermeiden, lohnt es sich, das Gebüsch mit einem Stecken abzutasten, um sicher zugehen, dass sich keine Igel oder kleinen Gartentiere dort aufhalten. Der geringe Mehraufwand kann den Igeln das Leben retten - und erspart der Igelstation eine Menge an unnötiger Arbeit.