Was hinter dem „Rußiga Fritig“ steckt

Am Freitag war wieder „Bromiga“ oder „Rußiga Fritig“. Da kann es eben passieren, dass einem die Narren im Land Brombeer-Marmelade oder eben Ruß ins Gesicht schmieren. Wir zeigen Ihnen, was es mit dem Brauch auf sich hat.

Sendehinweis:

„Vorarlberg heute“, 5.2.2016, 19.00 Uhr, ORF 2

Aus Jux und Tollerei schwärzen sich am „Rußiga Fritig“ die Narren und andere gerne mit schwarzer Farbe an. Ein Brauch, den es seit langer Zeit gibt und dem die Faschingszünfte im Ländle mit Liebe nachgehen. Laut Hotelier Jürgen Haim kommt der Brauch aus dem Oberallgäu. Die Burschen hatten damals ihre helle Freude daran, die Mädchen schwarz anzumalen.

Rußiga Fritig

Das „Vorarlberg heute“-Team war am Freitag wieder bei den Fasnatzünften im Land unterwegs: Der „Rußige Fritig“ stand auf dem Programm.

Das ist bei vielen bis heute so geblieben. Ruß wird allerdings kaum noch verwendet. Vor 30 Jahren war das ganz anders, erzählt Mandy Strasser, Obmann der Bregenzer Faschingsprinzen. Damals habe man aus Autoauspuffen noch „fettes Material“ herausgeholt und sei damit in die Schule gegangen.