Probleme durch gekippte Fenster in Shanghai

Die Firma Enercret aus Röthis hat in der Nähe von Shanghai die größte Geothermie-Anlage der Welt um zwei Millionen Euro errichtet. Die Energieeffizienz der 100 Meter hohen Finanztürme wird jedoch durch gekippte Fenster gestört.

In Fachkreisen stößt die riesige Anlage in einem Finanzzentrum, die 800 Einfamilienhäuser beheizen könnte, auf enormes Interesse. Die Türme sind 100 Meter hoch und haben eine Nutzfläche von 117.000 Quadratmeter. Die Arbeiten haben im Sommer 2009 begonnen, verantwortlich waren der Vorarlberger Projektleiter Rainer Bayer und sein chinesischer Partner Haiying Zhong.

Sendehinweis:

„Vorarlberg heute“, 25.04.2015

Zu Beginn sei es die größte Herausforderung gewesen, sich an die chinesische Kultur und Arbeitsweise zu gewöhnen, erzählt Bayer ORF-Redakteur Stefan Krobath vor Ort in Shanghai. Ein großes Problem sei der Energieverlust durch gekippte Fenster. Das sei in China üblich, da die Leute im Büro arbeiten und frische Luft durch die Fenster holen.

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