„Carmen“, wie man sie noch nie gesehen hat

Am Dienstag fand im Vorarlberger Landestheater die Premiere von Georges Bizets weltberühmter Oper „Carmen“ statt. Dabei erhielt die vermeintliche Liebesoper ein völlig neues, modernes Aussehen.

Sendehinweis:

„Vorarlberg heute“, 28.1.2015

Im abstrakten, sehr wandlungsfähigen Bühnenbild, gestaltet von Regisseur Aleksander Kubelka, gibt es keine Zigeunerinnen mehr. Sie sind in dieser Inszenierung Prostituierte. Als Krüppel getarnte Trickbetrüger bilden Carmens Tross, die Schmuggelware sind Menschen.

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Beitrag von Annette Raschner, Manfred Abel und Joachim Mark. Sie sehen Hedi Büchel, Helmut Hohengartner, Gisela Kirsch und Hans Wöllgen.

Kubelka hat das Werk insgesamt ordentlich gegen den Strich gebürstet: Kapitalismuskritik schwingt ebenso mit wie jene an unserem Umgang mit Flüchtlingen. Die einen werden damit verstört, die anderen überzeugt. Das soll so sein, sagt Kubelka.

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