Lichtinstallationen in Bregenz und Feldkirch

In ihren Arbeiten verbindet die Vorarlberger Künstlerin Miriam Prantl Malen und Tanzen und denkt den Raum immer mit. Derzeit entstehen zwei große Licht-Werke in Vorarlberg: eine Installation an der Kunsthaus-Fassade in Bregenz und eine Arbeit in der Feldkircher Johanniterkirche.

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Beitrag von Carina Jielg. Sie sehen Miriam Prantl.

Clasp, also Klammer, nennt Miriam Prantl ihre Lichtskulptur in der Johanniterkirche. Und so ist der schwebende Würfel auch nur in seinen Konturen erkennbar. Die Atmosphäre der Kirche und das Schwarzlicht verleihen der Arbeit magische Wirkung, und das, obwohl hier nur geometrische Formen zu sehen sind. Die Sound-Collage unter anderem mit Klängen der Raumsonde Voyager vervollständigt den Zauber-Effekt.

Sendehinweis:

V heute, 23.9.2014

Während in Feldkirch der Würfel als Ganzes wahrnehmbar ist, leuchten am Kunsthaus in Bregenz nur die Eck-Klammern, dafür in verschiedenen Farben. Die Leuchtklammern sind Röhren, die aus LED-Platinen bestehen, die einer bestimmten Farb-Choreographie folgen. Jede einzelne Farbe wurde von der Künstlerin aus den Grundtönen gemischt und gemeinsam mit einem Team von Zumtobel und Kunsthaus programmiert. Die Schaltzentrale, die die Farbwechsel auslöst, ist so groß wie eine SIM-Karte für Handys, die Erarbeitung der Partitur dauerte dafür Wochen.

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