Russ-Preis für Eva Grabherr

Eva Grabherr, Geschäftsführerin von „okay. zusammen leben“, ist am Montagabend mit dem Toni-Russ-Preis ausgezeichnet worden. Grabherr habe Vorarlberg in Integrationsfragen maßgeblich mitgestaltet, so Landeshauptmann Wallner.

Die landesweit engagierte Projektstelle „okay. zusammen leben“, deren Träger der Verein Aktion Mitarbeit ist, wird seit ihrer Gründung vor fast zwölf Jahren von Eva Grabherr geleitet. Für Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) ist die Einrichtung in dieser Zeit zum „echten Wissens- und Kompetenzzentrum in Sachen Zuwanderung und Integration geworden“. Die Projektstelle fungiere als Kooperationspartner für Gemeinden, Institutionen und Vereine.

Integrationsarbeit maßgeblich aufgebaut

Grabherr habe Vorarlberg in Fragen der Integration und des Zusammenlebens maßgeblich mitgestaltet, so Wallner. Sie habe sich unter anderem für die Errichtung des Islamischen Friedhofs stark gemacht, am Vorarlberger Integrationsleitbild mitgearbeitet und lokale Sprachfördernetze für Migranten aufgebaut.

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Ein Porträt gestaltet von Ingrid Bertel, Götz Wagner und Alexander Rauch.

Sendungshinweis: Vorarlberg heute, 31.8.13

Werdegang von Eva Grabherr

Dr. Eva Grabherr war Leiterin des Jüdischen Museums Hohenems bei dessen Eröffnung 1991. Nach einer Unterbrechung, während der sie ihre Dissertation schrieb, leitet sie nun als Geschäftsführerin die Integrationsstelle „okay. zusammen leben“. Grabherr ist Judaistin, Historikerin und Museologin.