Schlaganfall: 500 Patienten pro Jahr

Jährlich erleiden rund 500 Menschen in Vorarlberg einen Schlaganfall. Bei jedem fünften Patienten ist eine Verengung einer Halsschlagader die Ursache für den Hirnschlag, sagt der Primar der Gefäßchirurgie am Landeskrankenhaus Feldkirch, Wolfgang Hofmann.

Sendungshinweis:

„Vorarlberg heute“, 29.10.2012

Wenn eine Halsschlagader stark verstopft ist, besteht die Gefahr, dass sich dort ein Blutgerinsel bildet, das dann mit dem Blutstrom, in eine Hirnregion „gespickt“ wird, sagt der Primar der Gefäßchirurgie in Feldkirch, Wolfgang Hofmann.

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Im Video zu sehen: Karl Malin (Klaus), Wolfgang Hofmann (Primar Gefäßchirurgie), Philipp Werner (Oberarzt Neurologie); Beitrag von Birgit Hackspiel, Götz Wagner, Markus Felder

Menschen, die rauchen oder Probleme mit Cholesterin, Bluthochdruck oder dem Blutzucker haben, sollten sich deshalb regelmäßig untersuchen lassen, sagt Hofmann. Beim Ultraschall können Verengungen gut diagnostiziert werden.

Operationen bei gravierenden Ablagerungen

Oft reichen blutverdünnende Medikamente, um das Risiko eines Schlaganfalles zu minimieren. Bei besonders gravierenden Ablagerungen wird operiert. Dabei werden die Ablagerungen aus der Halsschlagader herausgeschnitten. Am Gefäßzentrum in Feldkirch werden jedes Jahr rund 100 solcher Operationen durchgeführt.