ORF Vorarlberg: Mit dem „Heiligen Bim-Bam“ nach Rom

„Du Heiliger Bim-Bam!“ hieß es in den vergangen Wochen bei ORF Radio Vorarlberg, als eine ganz besondere Aktion über mehrere Wochen hinweg die Vorarlberger fesselte. Eine Reise nach Rom gab es für jene zu gewinnen, die die Kirchenglocken der Vorarlberger Kirchen an ihrem Läuten erkennen konnten.

Gemeinsam mit der Katholischen Kirche Vorarlberg mobilisierte ORF Radio Vorarlberg mit dieser Aktion erfreulich viele Vorarlberger, die sich mit bewundernswertem Eifer in die Feinheiten des Vorarlberger Glockengeläutes vertieften.

ORF-Landesdirektor Markus Klement, die fünf Gewinner und Bischof Benno Elbs im Dom St. Nikolaus in Feldkirch

Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg: „Mit dem ‚Heiligen Bim-Bam’ wollten wir gemeinsam mit der Katholischen Kirche Vorarlberg eine schwungvolle, neue Perspektive auf die Kirchen im Land bieten. Wir waren selbst überrascht über das unglaublich positive Feedback zu dieser Aktion – aber es zeigt uns, wie mitreißend so ein neuer Ansatz in der Kirche und ihren Kommunikationswegen sein kann. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie offen und positiv eine solche Aktion in Vorarlberg aufgenommen wird.“

20 Kirchenglocken, fünf Gewinnerpaare

Von 13. bis 24. Jänner stellte ORF Radio Vorarlberg insgesamt 20 Kirchen und deren Glockenläuten vor. Jeden Tag lieferte ORF-Redakteur Rüdiger Wenk interessante, lustige und kuriose Details aus Vorarlbergs Pfarrkirchen. Für dieZuhörer galt es dann, sich zu merken, wie die jeweiligen Kirchenglocken klingen. Viele haben ganz genau die Ohren gespitzt, angerufen, mitgeraten – und nun stehen die glücklichen Gewinner fest. Fünf Vorarlberger haben die Reise nach Rom für zwei Personen im Wert von 1.200 Euro gewonnen und werden – gemeinsam mit je einer Begleitperson – Anfang November fünf unvergessliche Tage in der Ewigen Stadt verbringen.

Bischof Benno Elbs gratuliert – im Glockenturm

Nicht genug jedoch, dass die Fünf mit dem guten Glocken-Gehör zu Petersdom und Trevibrunnen reisen: Bischof Benno Elbs gratulierte den glücklichen Gewinnern höchstpersönlich im Dom St. Nikolaus zu Feldkirch und überreichte jedem eine Glocke aus der Innsbrucker Glockengießerei Grassmayr. Der Bischof ließ es sich auch nicht nehmen, gemeinsam mit den Gewinnern auf den Glockenturm zu klettern – schließlich will die erfolgreiche Aktion „Heiliger Bim-Bam“ stilgerecht und passend direkt unter der großen Dom-Glocke beschlossen werden. Mit dem Kirchturmkraxeln war die Sache aber noch nicht zu Ende. Denn Bischof Benno Elbs lud die Gruppe ganz spontan in die Räumlichkeiten des Bischofsamtssitzes zu Kaffee und Krapfen-Jause. Der aufregende Nachmittag fand dort einen fröhlichen Ausklang.

Benno Elbs, Bischof von Feldkirch: „Unterbrechungen im Gewohnten sind Momente, die unseren Blick schärfen auf das Wesentliche, die uns unsere alltäglichen Gänge neu sehen lassen. Ein Gebet kann so eine Unterbrechung sein, oder auch das Läuten einer Kirchenglocke, das mitten im Alltag an unsere Ohren dringt. Die Aktion ‚Du Heiliger Bim-Bam’ hat ebenso unseren Alltag unterbrochen und in 20 Kurzporträts den Blick freigegeben auf das so vielseitige Leben in den Pfarren unseres Landes, die Wege hin zum Wesentlichen eröffnen können.“

Zehn Vorarlberger in der Ewigen Stadt

Elvira Sohm aus Altach, Bertram Feuerstein aus Mellau, Hildegard Martin aus Raggal, Grit Scherer aus Nenzing und Beate Dobler aus Beschling – jeweils mit Begleitung – sind die glücklichen Gewinner, die das Glockenläuten von St. Magnus in Röns, St. Michael in Gaschurn, Heilige Dreifaltigkeit in Schwar-zenberg, St. Gallus in Bregenz und St. Arbogast bei Götzis richtig zuordnen konn-ten. Sie dürfen zwischen dem 2. und 6. November gemeinsam mit Pfarrer und Rom-Spezialist Hans Tinkhauser in die Ewige Stadt reisen. Auf dem Programm stehen neben dem Vatikan das antike Rom mit dem Forum Romanum und dem Kolosseum, beeindruckende Kirchen und Basiliken, ein Spaziergang durch einen der ältesten Stadtteile Roms mit Blick über das abendliche Rom, und selbstver-ständlich darf auch ein Besuch an der Spanischen Treppe nicht fehlen.