Schild ÖBB und Bahnhof Bregenz
ORF Vorarlberg
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Politik

Bahnhof Bregenz: Grünes Licht für Planung

Für die Planung des neuen Bahnhofes in Bregenz gibt es grünes Licht. Das Land Vorarlberg hat laut einer Aussendung mit der ÖBB Infrastruktur AG und der Stadt Bregenz eine vertragliche Planungsvereinbarung für den Bahnhof abgeschlossen.

Mit der Vereinbarung sei die Planungsphase bis zum Abschluss der notwendigen behördlichen Genehmigungen in finanzieller, organisatorischer und zeitlicher Hinsicht geregelt. Jetzt können laut Bürgermeister Markus Linhart (ÖVP) die Einreichunterlagen für die Verfahren erstellt und die Abgrenzung bzw. Schnittstellen zu den angrenzenden Projekten „Seequartier“ und „Seestadt“ festgelegt werden.

Die Bahnsteige mit Liftanlagen und Fahrtreppen sollen neu gestaltet werden. Neu gebaut wird eine Fußgängerunterführung, ein Aufnahmegebäude und Bike&Ride-Anlagen. Während der Bauphasen soll ein Provisorium zur Aufrechterhaltung des Öffentlichen Verkehrs eingerichtet werden. Das Land Vorarlberg beteiligt sich an den Planungskosten – insgesamt knapp drei Millionen Euro – mit einem Beitrag von 635.000 Euro. Die Landeshauptstadt trägt 600.000 Euro.

Erste Bauphase 2021 geplant

Gebaut wird mehrere Jahre, die ersten Schritte sollen 2021 gesetzt werden. Bis zur Fertigstellung werden 77 Millionen Euro investiert. Davon übernehmen die ÖBB Infrastruktur AG 47,6 Millionen Euro, das Land Vorarlberg 14,7 Millionen Euro und die Landeshauptstadt Bregenz 14,4 Millionen Euro. Knapp 600.000 Euro steuert die Seequartier Projekt GmbH bei.

Umstrittenes Projekt

Der Umbau des Bahnhofes ist ein Streitpunkt in Bregenz: Die Stadtvertretung hat vor rund zwei Monaten das Projekt mit den Stimmen von ÖVP und Grünen beschlossen. Die Opposition war dagegen.