Monforter „Zwischentöner“ in den „Ansichten“

In der Sendung „Ansichten“ sind die künstlerischen Leiter der Montforter Zwischentöne zu Gast bei ORF Radio Vorarlberg: Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde. Beide waren Schulversager, machten aber dennoch ihren Weg.

Die Sendung zum Nachhören:

Sendungshinweis:

„Ansichten - zu Gast bei ORF Radio Vorarlberg“, 10. Juni, 11.00 bis 12.00 Uhr

Hans–Joachim Gögl (Berater, Gestalter und Kommunikationsstratege, Bregenz) und Folkert Uhde (Kultur- und Konzertmanager, Berlin) sind überaus kreative und produktive Menschen: kommt die Rede auf ihre Schulzeit, dann verweisen beide darauf, dass sie nach dem Ziffernnotensystem damals geradewegs zu Schulversagern abgestempelt wurden.

Hans-Joachim Gögl sah seine Felle davonschwimmen und für Folkert Uhde war das Abschlusszeugnis die Entlassung aus einem Gefängnis, von dem er später mehrfach träumte, dass man ihn wieder zurückholt, weil Prüfungen nochmals zu machen seien.

Ansichten Zwischentöner

Montforter Zwischentöne

V.l.n.r: Folkert Uhde und Hans-Joachim Gögl.

Die beiden biografischen Einblicke sind ein Beleg für ein hinterfragbares Schulsystem. Beide machten ihren Weg.

Hans-Joachim Gögl ist nach einer Kurve von 20 Jahren, nach einer Buchhändlerlehre, einer mehrjährigen Tätigkeit als ORF-Journalist und Kommunikationsberater mit den Montforter Zwischentönen „endlich“ in das Theaterfeld eingebogen. Ähnlich nimmt sich die Schilderung von Folkert Uhde aus: der zweite Künstlerische Leiter der Montforter Zwischentöne ist in Norddeutschland aufgewachsen und lernte das Handwerk eines Radio- und Fernsehtechnikers. Er wurde ein namhafter Barockbratschist, Kultur- und Konzertmanager und er gilt als kongenialer Partner Gögls.

800-Jahr-Jubiläum als Herausforderung

Mittlerweile bewerkstelligen sie seit drei Jahren die Programmierung der Montforter Zwischentöne. Sie tun das mit großem Erfolg und enormem Publikumszuspruch. Das 800-Jahr-Jubiläum der Stadt Feldkirch stellt „die Zwischentöner“ vor eine Herausforderung, die sie, wie sie betonen, gerne annehmen. Es sei etwas Besonderes, in so einer alten Stadt mit solch einer reichen Geschichte arbeiten zu dürfen - auch unter dem Aspekt, dass Feldkirch in besonderer Weise mit der Gegenwart verbunden sei. Diese Verbundenheit aus Gegenwart, Historie und Tradition fordere die Künstlerische Leitung heraus.

Es sei ein Glück, dass das Jubiläum in ihre Periode falle, betont Folkert Uhde. Die Relevanz der Darbietungen für die Stadt sei eine maßgebende Orientierung ihres Nachdenkens und Überlegens, ergänzt Hans-Joachim Gögl.

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