Meisterkonzerte: Barock im Wirtshaus

Sechs Abonnementkonzerte mit internationalen Orchestern und durchwegs jungen Solisten präsentieren die Bregenzer Meisterkonzerte in der Saison 2018/19. Dazu kommt als Format für Kinder ein interaktives Sitzkissenkonzert. Neu im Programm ist ein Barockkonzert im Gösserbräu.

Sendungshinweis:

ORF Radio Vorarlberg, „Landesrundschau“, 26.4.2018

Dass die 1.650 Sitzplätze im Festspielhaus regelmäßig ausgebucht sind, ist in einer kleinen Stadt wie Bregenz keine Kleinigkeit: Genau das aber schaffen die Bregenzer Meisterkonzerte mit schöner Regelmäßigkeit. Es sei aber kein Grund, sich zurückzulehnen, betonte Kulturamtsleiterin Jutta Dieing, die am Donnerstag das Programm der Saison 2018/19 präsentierte.

Junge Musiker, alte Instrumente

Insgesamt sechs Abonnementkonzert umfasst die Konzertreihe, die jetzt schon fast ausverkauft ist. Musik des 21. Jahrhunderts wird nicht zu hören sein. Das liege an den Konzertprogrammen der internationalen Orchester, so Dieing. Dabei sind Dirigenten und Solistinnen durchwegs sehr jung - wie etwa die Cellistin Camille Thomas etwa, mit der der Reigen der Abonnementkonzerte eröffnet wird. Alt und glanzvoll sind dagegen die Instrumente: Antoine Tamestit spielt auf einer Bratsche von Stradivari, Vadim Gluzman auf einer Geige dieses legendären Instrumentenbauers.

Interaktives Format für Kinder

Als interaktives Format für Kinder werden die Sitzkissenkonzerte beibehalten, diesmal mit Camille Saint-Saens „Karneval der Tiere“. Als neues Format kündigte Dieing ein Wirtshauskonzert im Gösserbräu an: Dort wird am 10. Oktober Musik aus Tavernen und Wirtshäusern im England des 17. Jahrhunderts geboten.

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