Gantenbein über Vorarlbergs Architektur

Der Schweizer Publizist und Architektur-Kritiker Köbi Gantenbein war im vorarlberg museum in Bregenz zu Gast und hat einen freundlichen, dennoch äußerst kritischen Blick auf die Vorarlberger Architektur und Landschaft geworfen.

Architektur habe ihn immer interessiert, so Gantenbein. Allerdings aus der Perspektive der Soziologie - vor dem Hintergrund der Frage, wie Architektur mit der Landschaft, dem städtischen Raum umgeht, wie sie dem Menschen, einer Gemeinschaft nütze.

Sendehinweis:

„Kultur“, 25.4.2018

Als Gründer, Chefredakteur, Autor und Herausgeber der Zeitschrift „Hochpaterre“, die sich in der Schweiz seit 30 Jahren dem Design und der Baukultur widmet, hat sich Gantenbein auch hierzulande einen gewichtigen Namen gemacht.

Die Macht der Bürgermeister

Was nun etwa die Umgebung von Gebäuden, den Stadtraum etwa betreffe, so sei dieser in Vorarlberg von nur mäßigem Interesse, vielmehr werde Wert auf das Design einzelner Einfamilienhäuser gelegt, so Gantenbein. Auch hätten gerade die Bürgermeister in Vorarlberg weit mehr Macht als in der Schweiz und es gebe hier kaum so etwa wie eine Kultur der breiten, offenen Diskussion und Einmischung.

Das sind nur einige der doch zahlreichen Kritikpunkte die Gantenbein an der ansonsten so gefeierten Vorarlberger Architektur hat. Ausgeführt hat er sie unlängst bei einem Gespräch „freitags um 5“ im Vorarlberg Museum. ORF Vorarlberg-Markus Barnay hat Gantenbein dazu gebeten und das Kulturmagazin von Radio brachte daraus einen Auszug.

Köbo Gantenbein

Hochparterre

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Köbi Gantenbein im Gespräch mit Markus Barnay