Michael Fliri in den „Ansichten“
Sendehinweis:
„Ansichten“, 6.1.2016, 11.00 bis 12.00 Uhr, ORF Radio Vorarlberg
Michael Fliri ist Sohn eines Richters, der am Landesgericht Feldkirch tätig war. Sohn Michael konnte sich nicht recht für die Juristerei erwärmen. Nach seinem Zivildienst bei der Seniorenbetreuung in Feldkirch, den er als Schule fürs Leben nicht missen möchte, wechselte er nach einer Schnupperphase an der Juristischen Fakultät in Wien zu Studienfächern, die ihn interessierten, nämlich Geschichte und Musikwissenschaft.
Die Sendung zum Nachhören:
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Aus dem Historiker wurde der Hauptberuf des Diözesanarchivars und –bibliothekars. Seiner Leidenschaft für Musik frönt er in der Freizeit als Chorleiter und Organist in Weiler sowie als Leiter des renommierten Basilikachores Rankweil. Staunen darf man auch, dass Michael Fliri eine Zusatzausbildung zum Glockensachverständigen in Regensburg absolvierte. Eine der besten Voraussetzungen für den Job eines diözesanen Glockenreferenten.
privat
Diözesanarchiv: Fundgrube auch für Weltliches
In diesem Gespräch mit Johannes Schmidle wird klar, dass das Diözesanarchiv auch in Fragen der Heimatkunde wichtig ist, weil sich in kirchlichen Archiven oft detaillierte Informationen auch über weltliche Angelegenheiten wiederfinden, sei es in Pfarrchroniken oder in sogenannten Aufschreib-Büchern. Sein Ziel als Archivar sei es, die Aufbewahrung und Aufbereitung der Archivalien sicherzustellen.
Wichtig sei ihm auch im Rahmen einer eigenen Dokumentationsreihe, dass Geschichten nicht nur auf dem Papier bleiben, sondern durch Veröffentlichungen auch weiter-„leben“. Nicht selten werde das Diözesanarchiv von Dissertanten und Diplomanden aufgesucht. Diese Forschung sei wichtig, weil sie dem Diözesanarchiv oft wiederum wertvolle wissenschaftliche Informationen zu bestimmten Themen liefere.