Jede dritte Kommune ohne „echte“ Wahl

Die wahlwerbenden Parteien und die Bürgermeisterkandidaten für die Vorarlberger Gemeindewahlen am 15. März stehen fest. In jeder dritten Kommune tritt nur eine Partei an. Die Wahlunterlagen werden in den nächsten Tagen versendet.

Insgesamt treten in den 96 Vorarlberger Kommunen 193 Parteilisten an, 132 Bürgermeisterkandidaten gibt es im ganzen Land. In der Mehrzahl der Kommunen stellen sich verschiedene Parteien der Wahl. Immerhin in jeder dritten Gemeinde - 34 insgesamt - gibt es nur eine einzige Parteiliste. 16 Gemeinden bestimmten ihre neue Gemeindevertretung mittels Mehrheitswahl: Auf dem amtlichen Stimmzettel sind dann Linien statt Parteibezeichnungen zu finden, die mit den Namen der gewünschten Personen befüllt werden können. 60 Kommunen, also rund zwei Drittel, wählen den Bürgermeister direkt.

Wahlunterlagen werden versendet

In dem kommenden Tagen werden die amtlichen Wahlunterlagen an die wahlberechtigten Personen versendet. Die frühzeitige Zusendung der Unterlagen soll eine Wahlentscheidung ohne Zeitdruck ermöglichen. Sie bestehen aus dem amtlichen Wahlausweis, dem amtlichen Stimmzettel und allgemeinen Informationen zu den Gemeindewahlen. Auf dem Wahlausweis sind auch das zuständige Wahllokal und dessen Öffnungszeiten angegeben. Dieser Abschnitt sollte am Wahltag mit dem Stimmzettel und einem Identitätsnachweis mit ins Wahllokal gebracht werden.

Auch ein Zahlencode für die Beantragung einer Wahlkarte im Internet ist auf die Unterlagen aufgedruckt, ebenso ein schriftlicher Wahlkartenantrag mit Rücksendekuvert. Mit einer Wahlkarte können wahlberechtigte Personen auch in einem anderen Wahllokal ihrer Gemeinde ihre Stimme abgeben, nicht jedoch in Wahllokalen anderer Gemeinden. Weitere Informationen zur Wahl finden sich auf Internetseite des Landes Vorarlberg.