Siegfried Hofmann zu Gast bei „Ansichten“
Sendungshinweis:
Sonntag, 2.11.2014, Allerseelen, 11.03 bis 12.00 Uhr
Siegfried Hofmann hat in seinem Leben schon grundsätzliche Wegmarken passiert und sich für besondere Aufgaben entschieden. Zuerst lernte der gebürtige Münchner das KFZ-Mechaniker-Handwerk und machte letztlich die Meisterprüfung, bis es einen entscheidenden Punkt gab, an dem er meinte, sich für einen Beruf nahe am Menschen entscheiden zu müssen.
Die Sendung zum Nachhören:
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Caritas Vorarlberg
Trauer- und Hospizbegleiter Siegfried Hofmann
Auf die Frage, wie er zu seinem jetzigen Leben gekommen sei, meint er: „ Ich würde es aus heutiger Sicht als Gotteserfahrung bezeichnen. Nicht, dass ich ein „Vorzeigechrist“ gewesen wäre oder heute bin, doch ich würde den Impuls zu meinem heutigen Leben so bezeichnen“. Irgendwie hing diese Entscheidung auch mit einem geographischen Wechsel von München nach Vorarlberg zusammen. Siegfried Hofmann wurde Krankenpflegehelfer und arbeitet im Augen-OP am Landeskrankenhaus Feldkirch. Er absolvierte zudem die Ausbildung zum Trauer- und Hospizbegleiter und begann nebenbei ein Fernstudium der Katholischen Theologie in Wien. In Vorarlberg lernte er seine heutige Frau kennen.
Faszination Hospizarbeit
Was fasziniert ihn an der Hospizarbeit? „Es sind die vielen wertvollen Momente, die ich mit schwerkranken und mit trauernden Menschen teilen darf. Dabei kommen sehr persönliche Gespräche genauso vor, wie Stunden in denen nicht ein Wort gesprochen wird. Es spielt keine Rolle, wer wir sind, woher wir kommen oder was wir getan haben. Es gibt keine Maske, hinter der man sich versteckt. Was zählt, ist nur der Mensch, so wie er ist“, umschreibt Siegfried Hofmann seine Leidenschaft für die Hospizarbeit.