„Der Holocaust in Europa“
Die Ausstellung bringt einen Überblick. Am Dienstagabend war Eröffnung. Der Abend war geprägt vom Historiker Walter Manoschek und dem Zeitzeugen Marko Feingold. Als in den 1980er Jahren die NS-Zeit in Österreich fundiert erforscht wurde, suchten vor allem Historiker den Kontakt zu überlebenden Opfern. Die Täterseite blieb weitgehend unbeleuchtet. Mit ihr aber beschäftigt sich der Wiener Historiker Walter Manoschek. Er betont, der Völkermord an den Juden habe keineswegs nur in den Konzentrationslagern stattgefunden
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Die Schrecken des 20. Jahrhunderts erlebte Marko Feingold am eigenen Leib. 1913 geboren, wurde er nach der Machtergreifung der Nazis in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert, kam dann nach Neuengamme, Dachau Buchenwald. Tausenden Jugendlichen erzählte er seine Geschichte.