Ansichten mit Gerd Alfons

Mag. Gerd Alfons, Technischer Direktor der Festspiele und der Festspielhaus– und Kongress GesmbH, ist diese Woche zu Gast in den Ansichten bei Johannes Schmidle.

Sendungshinweis:

Ansichten, 27.7.2014

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Technikdirektor Gerd Alfons feierte sein 30-jähriges Dienstjubiläum im Bregenzer Festspielhaus. Er gilt als international gefragter Fachmann und ist mittlerweile mit seinem Dienst-Erfahrungsschatz der dienstälteste Mitarbeiter im Festspielbezirk. Dem gebürtigen Niederösterreicher ist es nach eigenem Bekunden am liebsten, „wenn man die Technik bei einer Opernvorstellung gar nicht bemerkt“.

Begonnen hat seine Karriere in Wiener Kellertheatern, er wurde in den 1970-ern ein gefragter Bühnentechniker; an der Volksoper Wien und später bei den Bayreuther Festspielen. Hier lernte er nicht nur den professionellen Festspielbetrieb, sondern auch seine heutige Ehefrau kennen, die ebenfalls auf dem „Grünen Hügel“ als Bühnentechnikerin einen Sommer lang arbeitete. Chef wurde er später im Stadttheater Klagenfurt, bis ihn der Ruf aus Bregenz ereilte. Zuerst hat er sich gegen das Angebot gesträubt, bis er die Seebühne sah und dann gab er sich dem Wopmann`schen Zuruf geschlagen.

Gerd Alfons beschäftigt sich gerne mit Kommunikation in unterschiedlichster Form; Er ist gerne als Bergwanderer oder Skifahrer unterwegs, außerdem reitet er. Seine Tochter Hannah hat die Theaterleidenschaft ihres Vaters geerbt und arbeitet im Marketing an der Komischen Oper Berlin, mit der den Vater faszinierenden Adresse „Unter den Linden“. Gerd Alfons hat lange schon vor dem institutionalisierten Euregio-Gedanken die Bodenseeregion als „ungewöhnliche Großstadt“ mit vielen Chancen und Möglichkeiten bezeichnet und dem Personen- und Güterverkehr eine zentrale Rolle zugewiesen. Er engagiert sich im Rahmen der Bregenzer Initiative für die Erhaltung der Bahn und sieht in der Verlegung des Schienenverkehrs unter die Erde eine Zukunftsvision.