Pollenallergie: Neue Diagnostik und Therapien

Derzeit wird ein neuer Impfstoff gegen das Birkenallergen getestet. Bis dieser auf den Markt kommt, kann es aber Jahre dauern, so Primar Wolfgang Elsäßer vom LKH Feldkirch. Die Diagnostik könne dank Allergen-Chip schon besonders präsise erfolgen.

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RV-„Landesrundschau“, 18.3.2012

Pünktlich zur Pollensaison gibt es Neues in Sachen Diagnostik und Therapierung von Allergien: Ein Bluttropfen reicht, um mit dem Allergen-Chip über 120 Allergien auszutesten. Die Kosten von rund 230 Euro muss der Patient aber selbst tragen, so Primar Wolfgang Elsäßer, Leiter der HNO-Abteilung am Landeskrankenhaus Feldkirch.

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Im Video zu sehen: Stefanie Köck (Allergikerin), Wolfgang Elsäßer (Leiter der HNO in Feldkirch); Beitrag von Jürgen Sebö, Ines Mäser, Holger Weitze, Markus Felder

Sendungshinweis:

„Vorarlberg heute“, 18.3.2012

Besonders für Kleinkinder sei diese Methode eine enorme Erleichterung. Zwar gäbe es das Gerät noch nicht in Vorarlberg - mittels einer Blutabnahme ist eine Diagnose in Wien aber dennoch möglich, erklärt Elsäßer.

Einzelne Allergene gezielt behandeln

Laut Elsäßer ist aber nicht die Diagnose von Allergien das Problem, sondern die Therapierung. Zwar existiere schon ein Impfstoff gegen das Birkenallergen, dieser werde aber noch auf seine Zulassung geprüft. Dennoch wird es, wie Elsäßer glaubt, in ein paar Jahren möglich sein, einzelne Allergien ganz gezielt zu behandeln.