Sportstrategie 2020: Land zieht positive Bilanz
Das große Ziel der der Strategie sind Erfolge im Vorarlberger Spitzensport. Zudem sollen mehr Menschen für den Breitensport begeistert werden. Präsentiert wurde das bisher Umgesetzte von der neuen Sportlandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP). Sie zeigte sich äußerst zufrieden: Von den 37 Strategieprojekten seien zwölf abgeschlossen worden, elf seien in Bearbeitung, neun geplant und lediglich fünf noch offen.
Sportstrategie 2020: Land zieht positive Bilanz
Nachdem die damalige Sportlandesrätin im Jahr 2016 die „Sportstrategie 2020“ erstmals präsentierte, zog die Landesregierung am Dienstag eine Zwischenbilanz.
Sport und Lehre: Ausweitung des Angebots geplant
Man sei auf dem richtigen Weg, so Schöbi-Fink. Das gelte besonders für den Punkt „Sport und Lehre“. Seit 2017 haben angehende Spitzensportler die Möglichkeit, neben ihrer sportlichen Karriere eine Lehre zu machen. Und hier liege man gut im Plan. Im Moment nutzen laut Schöbi-Fink sieben Personen dieses Angebot. Ab Herbst sollen noch weitere neun dazukommen. Mehrere Berufe stehen zur Auswahl - man sei bestrebt, das Angebot zu erweitern. Dazu brauche es aber ein ganzes Setting - von der schulischen Ausbildung bis hin zum Lehrbetrieb.
Betriebe zu finden sei auch kein Problem, sagte dazu Michael Zangerl, Leiter des Sportreferates im Amt der Landesregierung. Schwieriger sei es aber, genügend leistungsorientierte Sportler zu finden, die eine Lehre machen wollen.
Nichtsdestotrotz gibt es ab Herbst auch die Möglichkeit, neben der Sportkarriere zu studieren. An der Fachhochschule Vorarlberg startet ein speziell entwickeltes Betriebswirtschaftsstudium für Spitzensportler.
Links:
- Land hat neues Sportkonzept ausgearbeitet (vorarlberg.ORF.at, 24.2.2016)