Aus für Integrationstopf: Land springt ein

Die türkis-blaue Bundesregierung lässt den Integrationstopf auslaufen. Die darin enthaltenen Mittel dienten für Integrationsmaßnahmen wie Sprachförderung oder neue Lehrgänge. Auf Vorarlberg kommen dadurch neue finanzielle Herausforderungen zu.

Auch wenn der Integrationstopf gestrichen wird, die Zahl der Sprachförderungsangebote an den heimischen Pflichtschulen soll nicht reduziert werden. Sie werden mit Landesmitteln finanziert. Das schreibt Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) in einer Anfragebeantwortung an die Grünen. Mit Geld vom Bund rechnet Schöbi-Fink nicht - und auch nicht mit zusätzlichen Lehrerstellen aufgrund der Einführung der Deutschförderklassen.

Türkis-Blau geht laut der Landesrätin davon aus, dass pro Deutschförderklasse eine reguläre Klasse weniger anfalle. Der Personalbedarf bleibe daher gleich. In Vorarlberg soll es übrigens im kommenden Schuljahr neun Deutschförderklassen mit rund 100 Schülern geben.