Regenbogenparade feiert die Toleranz

Unzählige Luftballons und Regenbogenfahnen haben die Stadt Bregenz am Samstagnachmittag in einen bunten Ort der Toleranz verwandelt. Anlass war die dritte Auflage des Christopher-Street-Days in der Landeshauptstadt.

Bei der Parade treffen sich Menschen aller sexuellen Orientierungen und gehen gemeinsam gegen Ausgrenzung und Intoleranz auf die Straße. „Hier geht es einfach darum, dass Schwule, Lesben, Bisexuelle, Trans-, und Intersexuelle auf die Straße gehen und für ihre Rechte kämpfen“, erläutert Organisator Sven Alexander Hofer. Man wolle auch daran erinnern, wie man früher behandelt worden sei und zum Teil auch heute noch behandelt werde.

Regenbogenparade in Bregenz

Auch am Bregenzer Hafengelände gibt es seit drei Jahren einen „Christopher Street Day“, bei dem Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle gegen Ausgrenzung auf die Straße gehen.

Motto der heurigen Parade war das „friedliche Mitanand“ - also gegenseitige Akzeptanz. Das sei deswegen wichtig, weil die Diskriminierung von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aufgrund der politischen Konstellation wieder zunehmen werde, befürchtet Josef Hosp von Gay Cops Austria. Seit Freitag gibt es in Österreich übrigens ganz offiziell mehr als zwei Geschlechter.