Bus und Bahn im Vorjahr gut unterwegs

Die Partner im Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) haben im vergangenen Jahr wieder einen spürbaren Zuwachs beim Verkauf von Jahreskarten und Einzelfahrscheinen verzeichnet. Einen wesentlichen Anteil der Fahrgäste machen Schüler aus.

69.488 verkaufte Jahreskarten, 4.094.300 verkaufte Einzelfahrscheine inklusive der Veranstaltungskooperationen, 23,7 Millionen Linienkilometer von Bus und Bahn: diese Eckdaten des VVV-Geschäftsjahres 2017 haben Geschäftsführer Christian Hillbrand und Mobilitätslandesrat Johannes Rauch (Grüne) und VVV- am Freitag in Bregenz bekannt gegeben.

Erfreuliche Bilanz beim Verkehrsverbund

Der Verkehrsverbund Vorarlberg verkaufte rund 70.000 Jahreskarten und damit um sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Die Schüler machen einen wesentlichen Anteil der Fahrgäste aus.

Im Vergleich zum Vorjahr gab es wieder erfreuliche Zuwächse - sowohl bei den Jahreskarten (plus 5,7 Prozent) als auch bei den Einzelkarten (plus 3,5 Prozent). „Der große Zuspruch zur Jahreskarte bestätigt uns darin, weiter konsequent den Ausbau des öffentlichen Verkehrs voranzutreiben“, sagt Landesrat Rauch.

Verkehrsverbund setzt auf Digitalisierung

Im Vorjahr war einer der Arbeitsschwerpunkte des VVV der technische Ausbau im System. So wurde die Bordtechnik für die Busse neu ausgeschrieben. In den kommenden Jahren soll sie landesweit erneuert werden.

VVV Bilanz 2017

VLK/A.Serra

V.l.: VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand, Landesrat Johannes Rauch und Bürgermeister Bernhard Kleber (Verkehrssprecher Regio Bregenzerwald)

„Die Digitalisierung unterstützt einen vernetzten und stabilen Betrieb und soll unseren Fahrgästen den Zugang zu Informationen vor und während der Fahrt erleichtern. Damit werden künftig nicht nur Echtzeitinformationen flächendeckend verfügbar sein, sondern auch Anschlüsse systematisch gesichert und moderne Verkaufssysteme angeboten“, gibt VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand die Zielrichtung vor.

25.000 nutzen Smartphone-App

Bereits jetzt werden die vorhandenen elektronischen Services intensiv genutzt: Über 25.000 Nutzer finden laut VVV ihre Verbindungen mit der Smartphone-App cleVVVer, die VVV-Webseite verarbeitete 2017 über 6.689.000 Fahrplanabfragen. Der Trend gehe klar weg vom Papierfahrplan hin zur digitalen Fahrgastinformation, in der zusätzlich zu einer individuellen Fahrtenplanung die Pünktlichkeit der Busse und Züge in Echtzeit ebenso wie allfällige Störungen oder die Erreichbarkeit von Anschlüssen angeboten werden, sagt Hillbrand.

Neben den Berufspendlern bilden jene Menschen, die Bus und Bahn für ihre Wege zu Schule, Fachhochschule, Universität, an die Lehrstelle oder in den Kurs nutzen, eine zentrale Kundengruppe für den öffentlichen Verkehr. „Zehntausende Menschen sind täglich der Bildung wegen öffentlich unterwegs“, so Hillbrand. Ein Beispiel: „An der HTL Bregenz stellten im laufenden Schuljahr 718 der insgesamt 744 Schüler einen Antrag auf Schüler-Freifahrt - das sind über 96 Prozent.“

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