Erste Bauetappe für Begegnungszone Leutbühel

Das Stadtquartier Leutbühel in Bregenz wird umgestaltet: In drei Bauabschnitten soll der Teil des Stadtzentrums zur Begegnungszone werden. Sieben Jahre dauerte die Vorplanung, im Herbst soll mit der ersten Bauphase gestartet werden.

Begegnungszone

In einer Begegnungszone sind Fußgänger und Autofahrer gleichberechtigt. Gefahren werden darf nicht schneller als 20 km/h.

Das Architekten-Duo Wimmer-Armellini aus Bregenz hat den Architektur-Wettbwerb für die Neugestaltung des Leutbühel Quartiers gewonnen. In einer ersten Etappe soll der Bereich Römerstraße – Kirchstraße umgestaltet werden. Eine Flanierfläche, die dreimal so groß wie der jetzige Gehsteig ist, soll entstehen.

Leutbühel

ORF

So soll die Begegnungszone ausschauen

Das Projekt soll in drei Bauabschnitten verwicklicht werden:

  • Leutbühel mit der Maurachgasse als Verbindung in die Oberstadt
  • Anton-Schneiderstraße mit kleinem Vorplatz vor der Nationalbank
  • Römerstraße und Kirchstraße

Durch die Begegnungszone soll die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt gesteigert werden. Die Zukunft sei, dass die Städte vom Individualverkehr befreit werden, sagt Clemens Sagmeister von der Wirtschaftsgemeinschaft Bregenz. Von den innerstädtischen Tiefgaragen sei jeder Ort in Bregenz innerhalb von fünf Minuten erreichbar.

1,8 Millionen für erste Bauetappe vorgesehen

Für den ersten Abschnitt sind im Budget 1,8 Millionen Euro reserviert, jetzt muss noch der Stadtrat zustimmen, davon sei aber laut Bürgermeister Markus Linhart (ÖVP) auszugehen. Im Herbst wird dann gebaut.

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