Geiger Technik steigert Umsatz um ein Drittel

Das Stahl- und Metallbau-Unternehmen Geiger Technik hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von sechs Millionen Euro erzielt. Laut Wirtschaftspresseagentur liegt Geiger damit um fast 30 Prozent über dem Geschäftsvolumen von 2016.

Das Nenzinger Familienunternehmen kann mit dem Geschäftsjahr 2017 zufrieden sein: Fast ein Drittel mehr Umsatz konnte das Unternehmen gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 erzielen. Nach Angaben des geschäftsführenden Gesellschafters Bernhard Geiger hänge diese Steigerung insbesondere mit diversen Großaufträgen in Vorarlberg zusammen, etwa mit dem neuen Hochregallager von Rondo Ganahl in Frastanz oder dem Neubau der Hallen 12-14 bei der Messe Dornbirn.

Da derzeit rund 60 Prozent des Umsatzes auf das Projektgeschäft entfallen, würden sich größere Aufträge dort in der Geschäftsentwicklung noch deutlicher niederschlagen, so Geiger. Die Ertragssituation war nach Angaben von Geiger 2017 zufriedenstellend positiv. Für das laufende Geschäftsjahr 2018 geht der Eigentümer von einer stabilen Umsatzentwicklung aus.

Bereich Industriezulieferung legt stark zu

Unterdessen mache sich der noch junge Geschäftsbereich Industriezulieferung immer stärker bemerkbar. Gegenwärtig entfallen darauf etwa 40 Prozent des Umsatzes. Geiger ist zuversichtlich, dass dieser Bereich bald mehr als 50 Prozent ausmachen werde.

„Wir haben hier sehr starke Zuwächse. Zu den Kunden gehören insbesondere namhafte Vorarlberger Industriebetriebe.“ In diesem Bereich liefere GEIGER fertig verarbeitete Blech- und Schweißkonstruktionen mit einer Auflage von bis zu 100 Stück. Dazu würden etwa Hydrauliktanks oder Geländer zählen. Der Vorteil dieses Geschäftsbereiches sei vor allem die bessere Plan- und Prognostizierbarkeit für GEIGER.

Geschäftsleitung erweitert

Das Unternehmen, das sich zur Gänze im Eigentum von Bernhard Geiger befindet, hat im Oktober 2017 eine erweiterte Geschäftsleitung bekommen. So sind neben dem alleinigen Geschäftsführer Bernhard Geiger zudem noch Fertigungsleiter Martin Hartmann und Blechtechnik-Leiter Frank Türtscher im obersten Führungsgremium vertreten. Mit dieser breiteren Aufstellung auf Geschäftsleitungs-Ebene soll nicht zuletzt auch gewährleistet sein, dass im Falle von unerwarteten Ereignissen die Führung des Unternehmens gesichert ist.

Fachpersonalmangel betrifft auch Geiger

Das 1970 gegründete Familienunternehmen ist in den Bereichen Stahlbautechnik, Metalltechnik, Edelstahltechnik und Blechtechnik tätig. Derzeit werden rund 40 Mitarbeiter beschäftigt. Wie fast alle Unternehmen im Lande hat auch GEIGER mit einem „ausgeprägten Facharbeitermangel“ zu kämpfen.

Nicht zuletzt, um das Berufsbild unter Jugendlichen attraktiv zu präsentieren, engagiert sich Bernhard Geiger seit Jahren in der Innung der Metalltechniker in der WK Vorarlberg. Dort ist er unter anderem als Ausbildungsbeauftragter tätig. Im Oktober 2018 findet in Bregenz der österreichische Bundeslehrlingswettbewerb der Metalltechniker statt.