Haag ist „Vorarlbergerin des Jahres z’Wian“

Die aus Bregenz stammende Kunsthistorikerin Sabine Haag, die seit 2009 als Generaldirektorin dem Kunsthistorischen Museum in Wien vorsteht, ist am Donnerstag zur „Vorarlbergerin des Jahres z’Wian“ gewählt worden.

Jedes Jahr richtet das Land in Wien ein Sommerfest aus: Ziel ist es, in Kontakt mit den in Wien lebenden Vorarlbergern zu bleiben. Dabei wird auch immer eine Personlichkeit als „Vorarlberger/in des Jahres z’Wian“ gekürt.

Mehrere wissenschaftliche Publikationen

In diesem Jahr ging die Auszeichnung an Sabine Haag. Sie übernahm im Jahr 2009 die Leitung des Kunsthistorischen Museums Wien Davor war sie Direktorin der Kunstkammer sowie der Weltlichen und Alten Geistlichen Schatzkammer. Ihre Bestellung zur Präsidentin der österreichischen UNESCO-Kommission erfolgte Ende 2017.

Markus Wallner und Sabine Haag

VLK/ Michael Gruber

Landeshauptmann Markus Wallner überreichte Sabine Haag eine vom Vorarlberger Bildhauer Herbert Albrecht gefertigte Bronzeskulptur.

Sie wurde bereits mit dem ViennaARTaward (2015), mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (2015), dem Kommandeurkreuz des Königlich Spanischen Zivildienstordens (2016) sowie mit dem „Kronenorden“ des Belgischen Königreichs (2016) ausgezeichnet. Haag ist Autorin und Herausgeberin mehrerer Schriften über die Sammlungsgeschichte der Kunstkammer Wien sowie bedeutender Exponate des Museums.

Die bisherigen Preisträger

Von Landesseite werden mit dem Anerkennungspreis Vorarlberger Persönlichkeiten mit Lebensmittelpunkt in der Bundeshauptstadt gewürdigt, die auf außergewöhnliche Leistungen verweisen können. Die Persönlichkeiten werden im Vorfeld des Sommerfestes von einer fünfköpfigen Jury ausgewählt und vorgeschlagen.

Im Vorjahr ging die Auszeichnung an den Dornbirner Regisseur Martin Gruber. Weitere Preisträger waren der aus Bildstein stammende Professor für Informatik, Gerhard Widmer, der Bregenzerwälder Junggastronom Luke Bereuter mit Team, der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten im Ministerium für Europa, Integration und Äußeres, Michael Linhart, die Athletin Caroline Weber und die Journalistin und Schriftstellerin Doris Knecht.