Immer mehr Mädchen bei der Feuerwehr
Zwar sind unter den knapp 8.000 Feuerwehrleuten in Vorarlberg „nur“ 580 Frauen, aber der Anteil an jungen Mädchen steigt. In den vergangenen fünf Jahren ist der Frauenanteil in der Feuerwehrjugend von 15 Prozent auf knapp 30 Prozent angestiegen. Dass immer mehr junge Mädchen sich bei der Feuerwehr engagieren liegt laut Günther Watzenegger vom Landesfeuerwehrverband unter anderem an den Nachwuchsprogrammen.
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Unter dem Motto „Feuerwehr der Generationen“ werde der Nachwuchs bereits im Alter von zwölf Jahren angesprochen. Darüber hinaus sei man bei der Feuerwehr bemüht auch die Älteren, also bis über das 60. Lebensjahr, bei der Feuerwehr zu halten. Geboten werden vor allem Exkursionen und Tage der offenen Türe - so könnten sich die Jugendlichen besser über die Arbeit der Feuerwehren im Land informieren.
Feuerwehrnachwuchs aus der Familie
Wichtig sei auch der „Familienkanal“: Wenn Opa, Vater oder Bruder dabei sind, zieht es oft auch die Mädchen zur Feuerwehr. Haben sie die Feuerwehrjugend erst einmal hinter sich gelassen, stehen den Frauen alle Möglichkeiten offen, betont Watzenegger: Von Führungspositionen bis zum Verwaltungsdienst seien sie mittlerweile überall anzutreffen.
Einziger kleiner Wermutstropfen: Über alle Generationen gesehen, liegt der Frauenanteil immer noch bei nur sieben Prozent - womit man aber im Österreichschnitt liegt. Um diesen Anteil zu erhöhen, werde man auch in Zukunft alles daran setzen, den Dienst für Frauen attraktiver zu machen, sagt Watzenegger.