Liechtenstein: Ehemann unter Mordverdacht

In Liechtenstein hat die Polizei einen 29-jährigen Mann wegen des Verdachts auf versuchten Mord in Untersuchungshaft genommen. Er soll am Freitag in Schaan seine Ehefrau bei einem Streit schwer verletzt haben. Das Opfer befindet sich im Koma.

Die 25 Jahre alte Frau erlitt am Freitag lebensgefährliche Kopfverletzungen - mehr dazu in Schwer verletzte Frau in Schaan gefunden. Sie befinde sich im Krankenhaus und sei ins künstliche Koma versetzt worden, teilte die Liechtensteiner Landespolizei am Montag mit.

Streit auf dem Nachhauseweg eskaliert

Ermittlungen zum Gewaltverbrechen ergaben, dass das Ehepaar in Schaan in der Nacht auf Freitag nach einem Besuch eines Bekannten um etwa 2.00 Uhr mit seinem sieben Monate alten Kleinkind und einem Hund zu Fuß unterwegs war. Dabei sei es während der Streitigkeiten immer wieder zu körperlichen Übergriffen des Ehemannes auf die Frau gekommen.

Auf einem Feldweg ist der Streit laut Polizei eskaliert. Der Mann habe die Frau so schwer verletzt, dass sie bewusstlos liegen blieb. Nachdem die Polizei alarmiert worden war, wurde die 25-Jährige mit lebensbedrohlichen Kopfverletzungen in ein Spital geflogen, wo sie notoperiert wurde.

Kleinkind unverletzt

Der Ehemann, das Kleinkind und der Hund konnten noch am Tatort von der Landespolizei angetroffen werden. Das Kleinkind wurde beim Gewaltakt nicht verletzt und in Obhut gebracht. Die Liechtensteiner Landespolizei geht von einem Beziehungsstreit aus. Das Motiv sei noch Gegenstand der Ermittlungen, hieß es.