Abriss von Villa Freudeck ist nun fix

Grünes Licht für den umstrittenen Neubau an der Stelle der Villa Freudeck in Bregenz gibt es vom Bundesdenkmalamt, das eine archöologische Bodenuntersuchung gefordert hatte. Eben diese brachte nichts zutage, was gegen einen Neubau spricht.

Eineinhalb Jahre lang hatte eine Bürgerinitiative versucht, den Abriss der Villa Freudeck in der Bregenzer Blumenstraße zu verhindern. Nachdem das Bundesdenkmalamt die Villa nicht für schützenswürdig befand, hofften die Gegner des Abrisses darauf, dass die archäologischen Grabungen etwas zu Tage bringen, das den vorgesehenen Neubau zumindest verzögern könnte. Doch diese Hoffnung wurde enttäuscht: Neben der alten Römerstraße wurden keine Gebäude gefunden, aber immerhin Spuren menschlicher Aktivitäten, erklärt Grabungsleiter Claus-Stephan Holdermann.

Archäologische Grabungen in Bregenz

Auf dem Gelände der Villa Freudeck in der Blumenstraße wurden Reste der ehemaligen Römerstraße freigelegt. An den Plänen für den Abriss des Gebäudes, gegen den eine Bürgerinitiative protestiert hat, ändert sich dadurch aber nichts.

Kleingewerbe neben der Straße

Es gebe Hinweise auf Kleingewerbe direkt neben der Straße. Man könne also davon ausgehen, dass hier kein leerer Raum gewesen sei, sondern Menschen gearbeitet und geschmiedet haben - wahrscheinlich temporär.Die Grabungen brachten auch interessante Gegenstände ans Licht, die alle gesichert wurden. Jetzt wird die Villa Freudeck in den nächsten zwei Wochen abgerissen, um einem Neubau Platz zu machen.

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