Schützenpanzer in Vorarlberg unterwegs
Übung in Vorarlberg
Milizsoldaten sind neben ihrem zivilen Beruf auch für das Heer im Einsatz. Von Montag 11. Juni bis Samstag 16. Juni finden in Vorarlberg die alle zwei Jahre angesetzten Waffenübungen der Vorarlberger Milizsoldaten statt.
Am Montag rücken in der Walgaukaserne in Bludesch 470 Milizsoldaten des „Jägerbataillon Vorarlberg“ und der „Pionierkompanie Vorarlberg“ ein. Unterstützt und instruiert werden sie von Berufssoldaten des Militärkommandos aus Bregenz und des Jägerbataillons 23 aus Bludesch.
Die Übungsorte sind der Walgau, Götzis, Bürs und Hard. Insgesamt sind über 600 Soldaten mit vier Schützenpanzern „Ulan“, einem Bergepanzer M88, einem Rettungshubschrauber Alouette III, 4 Tragtieren und 65 Fahrzeugen im Ländle im Einsatz.
Bundesheer
Das „Jägerbataillon Vorarlberg“ wird zusammen mit den Schützenpanzern in Götzis den Einsatz nach einem Schadensereignis und die Zusammenarbeit mit gepanzerten Gefechtsfahrzeugen im urbanen Raum üben.
Bundesheer
Scharfschießen steht auf dem Plan
Einen Tag werden die Soldaten in Hochfilzen mit den Waffen des Bataillons Scharfschießen. Auch ein Szenarientraining im Themenbereich Kontroll- und Sicherungsdienst steht auf dem Programm. Die Milizsoldaten des“ Jägerbataillon Vorarlberg“ sind es, die in einem Bedrohungsfall für die Sicherung der kritischen Infrastruktur – wie Strom und Wasser - in Vorarlberg zuständig sind.
Bundesheer
Die Milizsoldaten der „Pionierkompanie Vorarlberg“ werden in den Themen „Wegebau im hochalpinen Gelände“, Scharfschießen mit Sturmgewehr und „Wasserdienst mit Pionierbooten“ ausgebildet.
Weg wird wieder begehbar gemacht
Für das Ausbildungsziel „Wegebau“ wird in Bürs ein alpiner Viehsteig zur Nonnenalpe, der über die Jahre verfallen ist und kaum mehr mit Vieh begehbar war, rekultiviert. Die Wasserausbildung findet in Hard am Bodensee statt. In einem großen Katastrophenfall im Lande können diese Milizpioniere zur Hilfeleistung mobilgemacht werden.