Mehr Firmenpleiten im ersten Halbjahr
37 Millionen Euro fordern Gläubiger von den Pleitefirmen. Damit haben sich nach Angaben des KSV die Insolvenzverbindlichkeiten der betroffenen Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt.
300 Arbeitnehmer betroffen
Die Zahl der von Firmenpleiten betroffenen Dienstnehmer ist mit 314 praktisch gleich geblieben. Mit Ausnahme der Zech-Gruppe mit Sitz in Götzis sind in den vergangenen sechs Monaten erneut vor allem kleine Dienstleistungsunternehmen und Gewerbebetriebe in die Insolvenz geraten.
Zahl der Privatkonkurse stark angestiegen
Regelrecht explodiert ist die Zahl der Privatkonkurse. 351 Schulden-Regulierungsverfahren wurden heuer im ersten Halbjahr eröffnet. Das sind dreimal so viele wie im Vergleichszeitraum 2017. Grund dafür ist laut KSV der im November in Kraft getretene leichtere Zugang zum Privatkonkurs.
Link:
- Massive Steigerung bei Privatinsolvenzen (vorarlberg.ORF.at; 17.4.2018)