Messerattacke in Tirol: U-Haft verlängert

Nach einer Messerstecherei unter Jugendlichen Mitte Mai in der Tiroler Bezirksstadt Imst, bei der ein 17-jähriger Vorarlberger getötet worden war, ist die Untersuchungshaft über den 19-jährigen mutmaßlichen Haupttäter verlängert worden.

Zwei Wochen nach der tödlichen Messerstecherei in Imst wurde die Untersuchungshaft über den Tatverdächtigen verlängert. Ein 19-Jähriger steht im Verdacht, einen 17-jährigen Vorarlberger mit einem Messer tödlich verletzt zu haben - mehr dazu in Tödliche Messerstiche: U-Haft verhängt.

Die Verlängerung der Untersuchungshaft über den mutmaßlichen Täter ist noch nicht rechtskräftig.

19-Jähriger schweigt zu den Tatvorwürfen

Nach Angaben eines Sprechers des Landesgerichtes Innsbruck hat der Verdächtige keine Erklärung abgegeben und drei Tage Zeit, ein Rechtsmittel zu erheben. Gegen den 19-Jährigen wird wegen dringenden Mordverdachts ermittelt. Er hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Das Motiv für die Tat ist weiterhin unklar. Nach einer Großparty waren zwei Gruppen, zu denen der Verdächtige auf der einen und das Opfer auf der anderen Seite gehörten, verbal aneinandergeraten. Etwas später entbrannte der tödliche Streit. Das Opfer wurde noch von einem Notarzt versorgt, erlag aber den schweren Verletzungen.