Suchaktion am Bodensee abgebrochen

Die am Dienstagvormittag in Lochau gestartete Suchaktion nach einem Mann, der vermeintlich in Seenot geraten war, wurde am Nachmittag abgebrochen und wird bis auf weiteres nicht fortgesetzt.

Die Suche wurde laut Polizei um 15.30 Uhr ergebnislos abgebrochen und soll bis auf weiteres auch nicht fortgesetzt werden. Die Begründung: Es liegt bis dato keine Abgängigkeitsmeldung vor, es wurden keine Kleidungsstücke am Ufer gefunden und es sind auch keine weiteren Hinweise bei der Polizei eingetroffen.

Nach Hilferufen im See untergegangen

Der Auslöser für die Suchaktion war ein Hinweis, der am Dienstagvormittag gegen 11.00 Uhr bei der Polizei eingegangen war. Demnach will eine Zeugin beobachtet haben, wie ein Mann etwa 30 Meter vom Ufer entfernt, im Bereich Lochau Wellenau, erst um Hilfe gerufen hat und dann plötzlich untergetaucht ist.

Am Bodensee-Ufer bei Lochau will eine Zeugin beobachtet haben, wie ein Mann im Wasser um Hilfe gerufen hat und untergegangen ist. Eine großangelegte Suchaktion wurde abgebrochen, ob tatsächlich jemand ertrunken ist, bleibt unklar.

An der Suchaktion beteiligten sich mehr als 50 Personen und fünf Boote. Die Wasserrettung Bregenz war mit einer Tauchergruppe vor Ort, ebenfalls im Einsatz waren die Seepolizei Hard, die Feuerwehr, der Polizeihubschrauber Libelle und Polizisten am Ufer. Die Polizei hatte das Ufer nach unbeaufsichtigten Kleidungsstücken abgesucht und bittet Zeugen um Hinweise.

Die Suche gestaltete sich schwierig, so Einsatzleiter Sebastian Helbock: Die Taucher müssten mit einer Sichtweite unter Wasser von ein bis zwei Meter zurechtkommen.