Generationswechsel bei der Künstlervereinigung

Willi Meusburger, der langjährige Präsident der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Vorarlbergs, ist nach 27 Jahren in dieser Funktion zurückgetreten. Seine Nachfolgerin wird die 35-jährige Bregenzerin Maria Simma-Keller.

Meusburger hielt am Montag seine letzte Vorstandsitzung der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Vorarlbergs ab, die ihr Quartier im Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis in Bregenz hat. Dass er nun als Präsident gehe, sei natürlich eine Umstellung, so Meusburger, aber er gehe mit Freude und aus eigener Entscheidung.

Maria Simma

Lisa Mathis

1991 wurde Meusburger, der Geschichte, Anglistik und Amerikanistik studierte, zum Präsidenten bestellt. Damals hatte die Vereinigung, die Kunst und Architektur verbindet, 90 Mitglieder - inzwischen sind es 230. Im Jahre 2012 gab es eine Abspaltung einiger Künstler, sie gründeten die KunstVorarlberg.

Maria Simma-Keller als Nachfolgerin

Meusburgers Nachfolgerin Maria Simma-Keller war nach dem Studium in Wien einige Jahre im Österreichischen Kulturforum in New York und Berlin tätig und hat den Bildraum Bodensee geleitet. Derzeit arbeitet die 35-Jährige im Kunstmuseum Liechtenstein. Neu im Vorstand Berufsvereinigung der bildenden Künstler Vorarlbergs sind außerdem der Architekt Stefan Grabher und die Künstlerin Ronja Svaneborg.