Hauskrankenpflege hofft weiter auf Zuschüsse

Die Vorarlberger Hauskrankenpflege hofft auch nach der Sozialversicherungsreform auf die bisher ausbezahlten freiwilligen Zuschüsse in Höhe von knapp 450.000 Euro jährlich. In Vorarlberg gibt es 66 Krankenpflegevereine.

Im Zuge der Sozialversicherungsreform der Bundesregierung gibt es in Vorarlberg auch Sorge um das Weiterbestehen der Hauskrankenpflege. Denn die freiwilligen Zuschüsse der Vorarlberger Gebietskrankenkasse sind wichtig für die Finanzierung der Hauskrankenpflege. In der jüngsten Generalversammlung der Vorarlberger Hauskrankenpflege war daher die Umstrukturierung der Gebietskrankenkasse auch ein Thema.

Schwendinger: „Einzigartige regionale Situation“

Knapp 450.000 Euro an freiwilligen Zuschüssen hat der Landesverband der Hauskrankenpflege seit 1992 alljährlich von insgesamt sechs Vorarlberger Sozialversicherungsträgern erhalten, wie Verbandsobmann Herbert Schwendinger bestätigt. Dabei entfiel der Löwenanteil auf die Vorarlberger Gebietskrankenkasse. Grund dafür sei immer die regionale Situation gewesen, die österreichweit einzigartig sei, sagt Schwendinger.

In Vorarlberg gibt es laut dem Verbandsobmann 66 Krankenpflegevereine mit rund 62.000 Mitgliedshaushalten - und das flächendeckend. Schwendinger hofft, dass die Selbständigkeit der Hauskrankenpflege auch weiterhin bestehen bleibt. Aufgrund der politischen Entscheidung, die Hauskrankenpflege stärken zu wollen, ist er für die Zukunft zuversichtlich.

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