20 Prozent der Kinder nicht schulreif

In Vorarlberg kommen nach einer Statistik des Bildungsministeriums 20 Prozent der Schulanfänger in die Vorschule. Ein Grund dafür ist laut Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) der hohe Anteil an nicht-deutschsprachigen Kindern.

Nur in Wien ist der Prozentsatz jener Kinder, die statt in die Regel- in die Vorschule kommen, noch höher. Am anderen Ende der Skala sticht die Steiermark heraus: Nur ein Prozent macht dort der Anteil der Vorschulkinder aus.

Dass steirische Kinder um so viel gescheiter als Vorarlberger Kinder sind, stellt Schöbi-Fink in Abrede. Vielmehr habe es damit zu tun, dass Vorarlberg nach Wien den höchsten Anteil an Kindern mit einer anderen Muttersprache als Deutsch habe. Schöbi-Fink geht davon aus, dass Schulleiter die Schulreife-Beurteilung sehr verantwortungsvoll angehen und im Zweifelsfall Kinder in die Vorschule schicken. Das bedeute dann noch ein Jahr Vorbereitung für die Schule und eine noch bessere Unterstützung.

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