FH Vorarlberg: Spitzenplatz bei Hochschulranking

Die Fachhochschule Vorarlberg (FHV) punktete beim größten Hochschulranking im deutschsprachigen Raum: Im Bereich Informatik belegte der Dornbirner Studienort den zweiten Platz unter den österreichischen Fachhochschulen.

Im Ranking aller mehr als 300 untersuchten Einrichtungen findet sich Vorarlberg auf Platz 16. Durchgeführt wurde die Analyse vom Centrum für Hochschulentwicklungim deutschen Gütersloh.

Im Vergleich mit den meist älteren und größeren Fachhochschulen in Deutschland könnten sich die österreichischen Einrichtungen durchaus sehen lassen, erklärt Sonja Berghoff vom Centrum für Hochschulentwicklung. 2.700 Fachbereiche und 10.000 Studiengänge im deutschsprachigen Raum wurden untersucht.

Dass die Fachhochschule Vorarlberg im Bereich Informatik nicht nur generell sehr gut bewertet wurde, sondern im österreichweiten Vergleich sogar auf Platz zwei landete, führt die verantwortliche Studienleiterin Regine Kadgien darauf zurück, dass die Studienbedingungen in Dornbirn „wirklich sehr gut“ seien, was sowohl von Studierenden als auch Unternehmen geschätzt werde. Man habe eine gute Infrastruktur, gute Lehrende und ein engagiertes Team sowie engagierte Studierende.

Kurze Studiendauer, gute Betreuung

Hervorgehoben wurden in der Bewertung die Betreuung der Studierenden, die Organisation und Ausstattung sowie eine kurze Studienzeit - 96 Prozent der Studierenden machen ihren Bachelor in der Mindeststudiendauer, beim Master sind es 100 Prozent. Aber auch die internationale Ausrichtung des Informatikstudiums wurde hervorgehoben. Laut Studienleiterin Kadgien ist die FHV international sehr stark aufgestellt. Im Bachelorstudium biete man etwa das sechste Semester als Auslandssemester an. Die Liste an Partnerhochschulen, mit denen man zusammenarbeite, sei lang.

Berufsbegleitender Studiengang in Entwicklung

Das Angebot werde auch gerne geschätzt und angenommen - das Interesse am Informatikstudium in Dornbirn sei groß, so Kadgien. 50 Personen würden mit dem Studium im Herbst beginnen. Außerdem werde gerade ein neuer, berufsbegleitender Studiengang entwickelt, der 2019 starten soll. Man habe die Kapazitäten und alle Zeichen stünden nun auf Ausbau.

Ziel sei es, allen Vorarlbergern, die Informatik studieren wollen, einen Platz in Dornbirn anbieten zu können, so Kadgien.

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