Ex-Chef Schumacher klagt Zumtobel

Der ehemalige Vorstandschef des Leuchtenherstellers Zumtobel, Ulrich Schumacher, zieht vor Gericht. Laut der „Neuen Vorarlberger Tageszeitung“ („Neue“) fordert er in einem Zivilprozess am Landesgericht Feldkirch eine finanzielle Entschädigung für seine Ablöse.

Der Prozess hat am Dienstag begonnen: Geklärt werden soll unter anderem, ob die Zerrüttung zwischen Schumacher und dem Aufsichtsrat für seine Kündigung ausreichend war - mehr dazu in CEO Schumacher hat Zumtobel verlassen (vorarlberg.ORF.at; 1.2.2018).

Neben der Zerrüttung gab der Anwalt des beklagten Konzerns vor Gericht laut „Neue“ drei weitere Gründe für die Ablöse von Schumacher an: die Beleuchtung seiner Großgarage in Deutschland auf Unternehmenskosten, verrechnete Flugkosten sowie rund 20 ohne Genehmigung des Aufsichtsrats abgeschlossene Geschäftsverträge.

Der Anwalt von Schumacher sieht laut „Neue“ in keinem der vier Gründe eine Rechtfertigung für die Entlassung seines Mandanten. Schumacher hat 34 Zeugen angeboten, der Streitwert beträgt 500.000 Euro. Das Monatsnettogehalt von Schumacher betrug 31.000 Euro.

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