Hämmerle fürchtet Schwächung der Kammer
0,5 Prozent der Lohnsumme aller Arbeitnehmer gehen derzeit direkt an die Arbeiterkammer. Die Bundesregierung droht jetzt, von sich aus diese Zuwendung zu senken, wenn die Kammer nicht freiwillig einer Reduktion der Mittel zustimmt. Renate Anderl, die neue Präsidentin der Bundes-Arbeiterkammer, ist jedoch nicht bereit, eine Kürzung der Mittel hinzunehmen.
Stattdessen biete die Kammer der Regierung jetzt an, ihr Leistungsangebot zu erweitern, sagt Hämmerle. Geliefert werden soll das Konzept bis 30. Juni. Hämmerle ist jedoch nicht davon überzeugt, dass dies etwas nützt - denn das Ziel der Regierung sei, die Arbeitervertretung zu schwächen.
Das Gespräch mit AK-Präsident Hubert Hämmerle hat ORF-Redakteur Andreas Feiertag geführt.