Vorarlberger Sparkassen mit Bilanz zufrieden

Das Geschäftsjahr 2017 ist für die Vorarlberger Sparkassen nach eigenen Angaben sehr zufriedenstellend verlaufen. Es wurde ein Betriebsergebnis von insgesamt 36,1 Millionen Euro erzielt.

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen mit Niedrigzinspolitik und überbordender Regulatorik sei es gelungen, das Niveau des Vorjahres zu halten, so Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen.

Die Vorarlberger Sparkassen erzielten 2017 ein Betriebsergebnis von gesamt 36,1 Mio. Euro (2016: 19,4 Mio. Euro; 2015: 35,7 Mio. Euro). Das Ergebnis von 2016 könne jedoch wegen eines bilanzechnischen Sondereffekts nicht für Vergleiche herangezogen werden, heißt es von Seiten der Sparkasse. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT), das auch die Risikovorsorgen berücksichtigt, lag bei gesamt 28,9 Mio. Euro (2016: 23,9 Mio. Euro; 2015: 29,1 Mio. Euro). Die kumulierte Bilanzsumme betrug 5,4 Milliarden Euro (2016: 5,3 Mrd. Euro; 2015: 5,1 Mrd. Eur).

Den Unternehmenserfolg führt Böhler auf starke lokale Kundenbeziehungen, modernes Banking und hohe Kostendisziplin zurück.

Kundengeschäft weiter ausgebaut

Zufrieden zeigt er sich auch mit den Ergebnissen des Kredit- sowie des Einlagengeschäftes. Die Summe der verwalteten Kundengelder überschritt erstmals die 5-Milliarden-Euro-Grenze - das ist ein Plust von 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Primärmittel, zu denen die Spar- und Giroeinlagen sowie die eigenen Obligationen zählen, konnten auf 4,0 Mrd. Euro ( ein Plus von 8,3 Prozent) gesteigert werden. Die Spareinlagen wuchsen auf 2,1 Mrd. Euro (ein Plus von vier Prozent) an.

Bei den Ausleihungen konnte im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 3,7 Prozent auf gesamt 4,1 Milliarden Euro erzielt werden. Außerdem konnten die Sparkassen den Anteil der Fremdwährungskredite weiter um nahezu 25 Prozent reduzieren. Mehr als 11.200 Neu-Kunden wurden 2017 registriert.

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