Petition für besseren Klimaschutz

19 Gemeinden, sechs Umweltorganisationen und die ARGE Erneuerbare Energie fordern das Land zu einer Klimaschutz-Verbesserung auf. In einer Petition fordern sie die Landesregierung auf, die Voraussetzungen für eine CO2-neutrale Wirtschaft zu schaffen.

Die Zeit dränge, sagt Hans Punzenberger, Geschäftsführer der ARGE Erneuerbare Energie. Extreme Wetterereignisse, Migrationsbewegungen und die Bedrohung durch Atomkraftwerke würden einen gezielten Aufbau einer eigenen Energieversorgung nötig machen.

32 Gemeinden haben diesen Weg schon eingeschlagen: Sie heben eine freiwillige CO2-Abgabe ein - 2 Euro pro Einwohner - mit der lokale Klimaschutzprojekte unterstützt werden. 19 dieser Gemeinden gehen nun noch einen Schritt weiter: Sie fordern das Land auf, die gesetzlichen Voraussetzungen für eine CO2-neutrale Wirtschaft zu schaffen. Außerdem verlangen sie einen finanziellen Ausgleich für die verbrauchte Energie in der Landesverwaltung.

Aktionstag im Juli

Das Land mache gute Arbeit, sagt Punzenberger, aber es reiche nicht. Bei einem großen Aktionstag Anfang Juni wollen Gemeinden und Klimaschützer ihre Petition an Landtagspräsident Harald Sonderegger (ÖVP) übergeben.

Links:

• Klimastrategie: Rasche Umsetzung erhofft (vorarlberg.ORF.at, 4.4.2018)
• Klimaschutzziele: Vorarlberg schneidet gut ab (vorarlberg.ORF.at, 20.11.2017)