Geld für ärztlichen Bereitschaftsdienst

Der ärztliche Bereitschaftsdienst an Wochentagen wird heuer von Land und Gemeinden mit knapp 825.000 Euro unterstützt. Der Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte besteht seit Mitte der 1990er-Jahre.

Das Land unterstützt den ärztlichen Bereitschaftsdienst mit knapp 375.000 Euro, wie das Land am Samstag in einer Aussendung mitteilt. Von Seiten der Gemeinden würden rund 450.000 Euro dazukommen. Der Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte umfasst den Zeitraum von Montag, 7.00 Uhr bis Samstag, 7.00 Uhr - ausgenommen gesetzliche Feiertage.

Die Bereitschaftsdienste würden in Vorarlberg so gut funktionieren, weil Land und Gemeindeverband konsequent an einem Strang ziehen, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Ziel sei die medizinische Versorgung der Bevölkerung außerhalb der Öffnungszeiten der niedergelassenen Allgemeinmediziner.

Geld auch für „Ärztebereitschaftsdienst NEU“

Seit 2015 gibt es in Vorarlberg auch den „Ärztebereitschaftsdienst NEU“. Das Modell beruht auf einer bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle eingerichteten elektronischen Buchungsform, bei der sich die Ärzte selbständig zum Bereitschaftsdienst eintragen können.

Das System habe sich bewährt und werde deshalb um zwei Jahre verlängert. Das Land stellt dafür heuer rund 364.000 Euro zur Verfügung.