Dornbirn: Entscheidung über fehlende Turnhalle

Nach der Frühjahrsmesse soll mit den Abbrucharbeiten der alten Messehalle 5 begonnen werden, das hat die Stadt Dornbirn Dienstagabend beschlossen. Zudem wird im Herbst endgültig über die Turhalle der Ausweichschule entschieden.

Der gemeinsame Druck aller anderen Parteien (SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS) hat zum Einlenken der ÖVP in der Stadtvertretung geführt. Sollte sich bis Herbst herausstellen, dass ein Neubau für die Turnhalle der Ausweichschule am Fischbach die günstigste Variante ist, soll mit dem Bau fix schon im Frühjahr 2019 begonnen werden.

Turnen findet nun in Hämmerle-Räumlichkeiten statt

Turnunterricht für die Schüler der Ausweichschule wird es aber ab sofort geben, nämlich in angemieteten Hämmerle-Räumlichkeiten gegenüber der Schule, heißt es bei der Stadt Dornbirn. Bis Herbst sollen ein Kostenvoranschlag und Vorentwüfte für eine neue Halle vorliegen. In den vergangenen Wochen hat die fehlende Turnhalle bei der Ausweichschule für Schlagzeilen gesorgt - mehr dazu in: Schule ohne Turnsaal: Lösung in Sicht

Geteilte Meinung über Messehalle 5

Bei der Stadtvertretungssitzung wurde auch über die Abbrucharbeiten der alten Messehalle 5 entschieden. Diese sollen direkt nach der Frühjahrsmesse starten, heißt es bei der Stadt Dornbirn. Bis zur Gymnaestrada 2019 soll dort eine Halle für das Turnsportzentrum und den Badmingtonverband gebaut werden. FPÖ, Grüne und Neos stimmten dagegen. Dadurch erhalten die rund 350 Jugendlichen des Turnsportzentrums eine Halle, gleichzeitig wird die Infrastruktur der Messe verbessert, so die Argumente von ÖVP und SPÖ.

Baukosten: Rund zwölf Millionen Euro

Neos und Grüne lehnten aus Kostengründen ab, die Freiheitlichen sind gegen die 50 Veranstaltungstage für die Messegesellschaft. Die Baukosten werden sich auf rund zwölf Millionen Euro belaufen, 63 Prozent davon zahlt das Land.